Kreisligaabsteiger contra Überraschungsteam das Topduell

FC Weiden-Ost II - ASV Neustadt/Waldnaab (Sa 16:00)

Mit einer verdienten 0:4-Niederlage kehrten die Ostler am Sonntag aus Flossenbürg nach Weiden zurück. "Wir wurden eiskalt für unsere Fehler bestraft und durften zusehen, wie effektiv man Fußball spielen kann", resümiert und kritisiert Trainer Martin Oppitz in einem Zug. Am Samstag steht dann das Spiel gegen den Überraschungsaufsteiger aus Neustadt zu Hause auf dem Programm. "Der ASV ist bestens gestartet, insbesondere Dank Dreh- und Angelpunkt Valerian Ginder, welcher aktuell Topscorer der Liga ist", stellt Oppitz fest und nimmt seine Mannschaft in die Pflicht: "Es wird endlich mal Zeit, dass wir 90 Minuten lang eine ansprechende Leistung abrufen, denn nur so werden wir gegen Neustadt Punkten können." Zwar fehlen mit Thomas Skora, Steven Bahr, Amir Mansori, Sven Krichenbauer und Benedikt Sichert fünf Spieler, allerdings konnte man auch in den vorangegangenen Begegnungen das aktuell regelmäßig ausfallende Personal ersetzen.

Quelle: Florian Gillitzer, Homepage FC Weiden-Ost

Nach der Niederlage beim "Torfestival" in Waldau konnte der ASV gegen die Vohenstraußer Bezirksligareserve in die Erfolgsspur zurück kehren und mischt weiter munter im "Konzert der Großen" ganz oben im Klassement mit. Dieser erfreuliche Zustand soll nun beibehalten werden, wohlwissend, dass im Weidener Osten ein sehr spielstarker Gegner wartet, der zudem, wegen eines mässigen Auftritts in Flossenbürg, einiges gutzumachen hat. Die Auswärtsaufgabe bereits am Samstag ist also heikel, mit leeren Händen will man allerdings nicht zurück auf den Felixberg fahren.

SG DJK Ehenfeld / TuS/WE Hirschau II - TSV Flossenbürg (So 13:15)

Auch in Pirk gab es für die SG keinen Blumentopf zu gewinnen, beim 0:4 war man eigentlich chancenlos. So fristet man weiter das Dasein "ganz hinten", der Abstand zum rettenden Ufer beträgt allerdings nur drei Punkte, will heißen, ein Dreier würde die Situation schlagartig verbessern. Der soll nun, ja muss endlich her gegen den Mitaufsteiger aus Flossenbürg. Der Gast hat zuletzt mit einem deutlichen Sieg gegen Weiden-Ost aufhorchen lassen und kommt sicher selbstbewußt angefahren. Egal, ohne wenn und aber steht ein erster Sieg am Plan. Punkt.

Mit dem erfreulichen Heimauftritt gegen die "Ostler" hat sich die Burgelf ins Mittelfeld hochgehievt. Dort will man sich nun breit machen und einnisten. Der sonntägliche Spielpartner steht schon mit dem Rücken zur Wand, dementsprechend rechnet man mit einem alles in die Waagschale werfenden Kontrahenten. Dennoch wird Mario Neuber auf dem Plan haben, beim Tabellenletzten den vollen Ertrag einzufahren, alles andere wäre ja nicht glaubhaft.

SV Waldau - SpVgg Vohenstrauß II (So 15:00)

Daniel Wolfrath und sein "Co" Norbert Bauer waren sicher überhaupt nicht "amused" über den Auftritt ihrer Schützlinge beim 1:4 im benachbarten Altenstadt. Dabei schien man leistungsmäßig nach Rückkehr der vielen Urlauber eigentlich auf dem aufsteigenden Ast und holte gegen Störnstein und die Neustädter Felixelf in Folge sechs Zähler. Nun steht das nächste Derby vor der Tür, mit dem Gast aus der ehemaligen Kreisstadt trifft man auf einen Gegner, der bisher komplett enttäuscht hat und tief im Keller steckt. Die stark verjüngte Gästeelf ist allerdings stärker, als es der Tabellenplatz vermuten lässt, deshalb gilt es, volle Konzentration walten zu lassen, um in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Obwohl man keineswegs enttäuscht hat, hat die Truppe des Trainergespanns Markus und Wolfgang Grosser nichts Zählbares aus Neustadt mitnehmen können. Magere 4 Punkte stehen deshalb weiterhin auf der Habenseite, die Tabellenregion, in der man sich aufhält, ist eine sehr unangenehme.Nun geht es in die Nachbarschaft, dort soll zumindest ein Punkt ins Heimgepäck geschnürt werden. Der Gastgeber hat allerdings alle seine bisher absolvierten Heimspiele gewonnen, es wird also schwer.

SpVgg Pirk - FC Luhe-Markt (So 15:00)

Aufatmen in Pirk: Mit dem Heimsieg gegen Aufsteiger SG Ehenfeld wurde endlich der zweite Heimdreier in trockene Tücher gelegt. Nun heisst es gegen den Nachbarn aus Luhe nachzulegen, ein Vorhaben, das gegen einen bisher enttäuschenden Gegner gelingen sollte. Stefan Kleber wird seine Mannen aber warnen, den FC zu unterschätzen, denn dieser wird aufgrund seiner prekären Lage sicher mit höchstem Engagement zur Sache gehen, um endlich dem Sumpf den Rücken zuwenden zu können.

Die Mannschaft der beiden Interimstrainer "Jack" Bauer und Vorstand Andreas Hammer kommt einfach nicht "aus der Hüfte". Dabei tat nicht nur das 0:3 beim in dieser Saison bärenstarken TSV Pleystein weh, sondern auch die schwere Verletzung von Sebastian Lehner, der sich in dieser Partie das Wadenbein gebrochen hat. Im zweiten Auswärtsspiel in Folge geht nun der kurze Trip nach Pirk, wo die Hoffnung besteht, sich durch einen Punktgewinn etwas Luft zu verschaffen. Der Gastgeber hat wohl zuletzt auf eigenem Terrain gewonnen, ist aber dort nicht unverwundbar.

DJK Neustadt/Waldnaab - TSV Pleystein (So 15:00)

Eine durchschnittliche Leistung genügte der DJK, um in Waldthurn den vollen Ertrag einzufahren. Nun hat der Tabellenführer die Chance, einen der beiden schärfsten Verfolger ein wenig abzuschütteln. In der letzten Saison gerade noch dem Abstieg entkommen, schlägt das Team um Torjäger Kuzpinari bisher eine scharfe Klinge und hat erst eine Einbuße zu verzeichnen. Ohne die urlaubenden Basti Forster und Flo Bösl will die Häuber-Elf aber natürlich ihre "Pole Position" verteidigen und hat nichts anderes als einen Dreier auf der Agenda.

Der TSV spielt bisher eine beeindruckende Runde. Mit Ausnahme des Ausrutschers gegen Weiden-Ost holte das Team von Trainerroutinier Hans-Jürgen Mühling die maximal mögliche Punktzahl und schnuppert weiter Höhenluft. Jetzt geht es zum Ligaprimus, wo man die Berechtigung seines guten Tabellenplatzes beweisen muss. Gegen einen der Topfavoriten wird es das primäre Ziel sein, nicht zu verlieren. Angst hat man nicht, aber Respekt und schließlich befindet sich die Truppe um Kapitän Michael Schmid ja in einer sehr guten Form.

SV Störnstein - FSV Waldthurn (So 15:00)

Mit dem aktuellen Tabellenplatz (10./6 Punkte) kann der SVS nicht zufrieden sein. Betrachtet man die absolvierten Partien im Einzelnen, hätte da wesentlich mehr Zählbares heraus springen können. Gegentore in der Schlußphase gegen "Untere" der Tabelle, trotz guter Leistung gegen Spitzenmannschaften am Ende ohne Ertrag, das kann Verantwortliche und Mannschaft nicht befriedigen. Nun sollen die Waldthurner die ganze Wut über den bisherigen Saisonverlauf zu spüren bekommen, ein Heimsieg wird anvisiert, nichts anderes.

Dass man gegen den Tabellenführer punkten würde, daran hatte man beim FSV ohnehin nur wenig geglaubt. So war das 0:2 gegen die DJK Neustadt/WN eigentlich keine Überraschung und auch schnell abgehakt. Die Punkte zum Klassenerhalt, die will man gegen direkte Konkurrenten aus dem hinteren Tabellendrittel holen. Überraschend gehört auch der SV Störnstein dazu, der in dieser Spielzeit zuhause auch nicht so heimstark zu sein scheint, wie in der letzten Saison. Das gibt dem FSV die Hoffnung auf zumindest einen Teilerfolg, jeder Punkt ist wichtig im Kampf ums Dasein.

SV Altenstadt/Vohenstrauß - TuS Schnaittenbach (So 15:00)

Der SVA ist "back" in der Spitzengruppe des Klassements. Nach zwei Niederlagen in Folge in Störnstein und gegen Primus DJK Neustadt/WN hat sich die Karl-Elf durch das 4:1 gegen Waldau im Aufstiegskampf zurück gemeldet. Nun freut man sich auf das Spitzenspiel gegen einen der Topfavoriten, die Bafra-Crew aus Schnaittenbach gibt ihre Visitenkarte ab. Das Bewußtsein, mit einem Dreier mit dem Gegner nach Punkten gleichziehen zu können und in der Tabellenweiter nach vorne zu rutschen, wird die notwendige hohe Motivation erzeugen, alles rauszuhauen.

Nach dem Arbeitssieg gegen Störnstein reist der Schnaittenbacher Troß zur Bewältigung der schweren Auswärtsaufgabe in den Vorort von Vohenstrauß. Der Gastgeber, im letzten Jahr lange in den Abstiegskampf verwickelt, gehört ob seiner bisher gezeigten Vorstellungen ohne Zweifel zu den positiven Überraschungen der laufenden Serie. So wird auf Seiten des aktuellen "vize" hundertprozentige Konzentration und das Abrufen des kompletten Potenzials gefordert sein, um einen anvisierten Erfolg einfahren zu können.