2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Getümmel im Roxheimer Strafraum: TuS-Kapitän Edmund Jäger klärt nach einem Eckball.	Foto: Mario Luge
Getümmel im Roxheimer Strafraum: TuS-Kapitän Edmund Jäger klärt nach einem Eckball. Foto: Mario Luge

Starkes Team, torhungriger Sperlich

TuS Roxheim zieht mit furiosem 6:2 gegen die SG Disibodenberg ins Kreispokalfinale ein

ROXHEIM. Der TuS Roxheim steht im Kreispokal-Finale, das im kommenden Jahr an Ostern ausgetragen wird. In einem furiosen Halbfinale vor 300 Zuschauern bezwang die B-Klassen-Mannschaft von Joachim Reimann die klassenhöhere SG Disibodenberg mit 6:2 (3:1) Toren. "Ich hatte keinen Kindergeburtstag gegen ein A-Klassen-Spitzenteam erwartet, aber wir haben dem Gegner wohl zum richtigen Zeitpunkt den Zahn gezogen", bilanzierte der TuS Trainer.

TuS Roxheim – SG Disibodenberg 6:2. – Früh stellten die Hausherren die Weichen auf Sieg. Nicolai Spira sorgte nach einer Viertelstunde per Kopfball für die TuS-Führung, die nur eine halbe Stunde später Lennart Sperlich mit einem trockenen Schuss aus zehn Metern ausbaute. Die Roxheimer hatten mehr vom Spiel und verzeichneten einige Standards. Ein Eckball hätte allerdings auf der Gegenseite fast für den Anschluss durch ein Eigentor geführt. Der fiel allerdings nur wenige Minuten später tatsächlich durch Robin Kühners Treffer ins falsche Netz (39.). Sperlich stellte dann allerdings noch vor der Pause den alten „Zwei-Tore-Abstand wieder her.

Nach dem Wechsel setzten die Roxheimer ihren Siegeszug Richtung Pokalfinale fort. Niclas Reimann erhöhte auf 4:1, und Sperlich mit seinem dritten Treffer an diesem Tage markierte sogar das 5:1. Für die Schlusspunkte im ausgiebigen Torreigen sorgten Marco Glensk (5:2, 87.) und – wer sonst – Sperlich (6:2, 91.). Auch wenn der vierfache Torschütze natürlich ins Auge springt, hob Roxheims Coach Joachim Reimann die Teamleistung hervor: „Ohne die Mitspieler gelingen auch keine vier Tore“, erklärt er. Der Sieg sei verdienter Lohn für die gute Trainingsarbeit seit einigen Wochen gewesen. „Und das tut gerade nach den schweren Jahren zuvor natürlich dem Verein auch gut. Das Ergebnis steht gar nicht im Vordergrund, aber ich freue mich für die Mannschaft.“

Aufrufe: 01.11.2017, 16:20 Uhr
Mario LugeAutor