2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Überflieger: Simmertals Kapitän Daniel Ingenhaag (links) im Kopfballduell im Spiel gegen die SG Disibodenberg. Foto: Dirk Waidner,
Überflieger: Simmertals Kapitän Daniel Ingenhaag (links) im Kopfballduell im Spiel gegen die SG Disibodenberg. Foto: Dirk Waidner,

Spreitzer soll Roxheim retten

Ex-Trainer coacht TuS in letzten acht Saisonpartien / Christian Korn konzentriert sich aufs Spielen

Ebnet sich der VfR Baumholder schon den Weg zur Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga oder zeigt der Primus Nerven? Da der FSV Bretzenheim spielfrei ist, kann das Team von Jörg Marcinkowski auf sieben Zähler davonziehen. Andere Mannschaften durchleben eine Berg- und Talfahrt und stehen da, wo sie eigentlich nicht hinwollten: in der Abstiegsregion. Die beginnt in dieser Spielzeit schon ab Rang sieben.

Der TuS Roxheim muss beim Team der Stunde, SG Idarwald, antreten, das in der Rückrundentabelle Platz zwei einnimmt. Eine Niederlage in den vergangenen acht Begegnungen unterstreicht den Aufwind der SG. Da der TuS zuletzt Achterbahn gefahren ist, hat man reagiert und Mario Spreitzer als Trainer installiert. „Das geschah in Absprache und nach Zustimmung von Christian Korn, der sich nun ganz auf das Spielen konzentrieren kann“, sagte Spreitzer auf AZ-Anfrage. Er will in den verbleibenden acht Spielen den Klassenverbleib schaffen. Große personelle Möglichkeiten hat er dabei nicht. „Ich kann nur über die Motivationsschiene kommen. Die Spieler müssen einfach noch achtmal Vollgas für den Verein geben“, fordert er. Ab Sommer übernimmt Andreas Edinger vom Ligakonkurrenten Alsenztal die Mannschaft. Die Gastgeber sind im Moment außer Rand und Band und haben mit Vitali Schadt (28 Tore) einen überragenden Stürmer in ihren Reihen, der so manches Spiel alleine entschieden hat. Auch Roxheims Offensive ist nicht zu verachten, mit Serdar Yildiz (28 Tore) hat man ebenfalls einen starken Torjäger. Schadt und Yildiz sind enorm wichtig für ihre Mannschaften, und wem es gelingt, den Goalgetter des Gegners auszuschalten, wird wohl gewinnen.

TSV Langenlonsheim/Laubenheim - SV Medard 01

Damit hat der TSV Langenlonsheim/Laubenheim nichts mehr zu tun, der bereits 42 Punkte angesammelt hat. Der kommende Gegner SV Medard hat bisher gerade mal die Hälfte davon geholt. Deshalb ist der SVM Vorletzter und das rettende Ufer in fast unerreichbarer Ferne. Nur mit einem Dreier könnte man noch einmal Hoffnung schöpfen. Doch einfach wird es der TSV den Gästen nicht machen, obwohl er weiter experimentieren wird. Die Gastgeber sind trotzdem zu favorisieren.

Die übrigen Spiele

SG Alsenztal - FC Hohl Idar Oberstein:

Gegen das Schlusslicht muss man drei Punkte einplanen. Wenn die Einstellung bei den Gastgebern jedoch nicht stimmt, wird es schwer. Wie schon im Hinspiel, als die Alsenztaler nicht über ein Remis hinaus kamen.

SG Eintracht Kreuznach - TuS Mörschied:

Zwar ist der Abstand nach oben gewachsen, doch können die Kreisstädter mit einem Sieg wieder an den zweiten Platz heranrücken. Der TuS setzte vergangene Woche mehr als ein Lebenszeichen und kann sich Hoffnungen machen, was aus der Kreisstadt mitzunehmen.

SG Guldental - Karadeniz Kreuznach:

In der Hinrunde war es eine klare Sache für die Gäste, die zwar momentan in einem Tief stecken, aber sich langsam daraus zu befreien scheinen. Oder ist das entfachte Feuer in der abgelaufenen Woche bereits wieder erloschen? Wenn dem so sein sollte, ist die Chance für Guldental größer, wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen.

SG Disibodenberg - VfL Simmertal:

Die Gäste müssen sich auswärts steigern. Die Kombinierten hingegen werden den Schwung der letzten Spiele mitnehmen und durch den Heimvorteil erneut was Zählbares in den Händen halten.

VfR Baumholder - SV Winterbach:

Der VfR besticht mit Konstanz, und selbst nach dem Weggang von Goalgetter Patrick Clos im Winter lässt er nicht nach. Die Gäste müssen punkten, um nicht weiter in den Abstiegskampf gezogen zu werden. Ein Unterfangen, das für Winterbach äußerst schwierig wird.

FC Brücken - VfL Rüdesheim:

Die Gäste haben auswärts ein anderes Gesicht, und die Hürde beim starken Aufsteiger ist hoch. Eine Nuss, die der VfL wahrscheinlich nicht knacken kann, zumal der FC in den vergangenen vier Heimauftritten immer gepunktet hat.

Aufrufe: 04.4.2014, 12:00 Uhr
Mario KreischerAutor