Karadeniz Kreuznach SG Guldental 4:1. – Gleich zu Beginn gab es einen Schock für Karadeniz, nachdem Keeper Sinan Aydin patzte und Lars Flommersfeld zur Gäste-Führung einschob (3.). Es dauerte knapp 20 Minuten, bis die Kreisstädter zurück in die Spur fanden. Danach wurde es eine einseitige Angelegenheit. Bahri Bayir glich aus (35.), und durch ein Eigentor gingen die Gastgeber in Front (40.). Nach einer Stunde fiel das 3:1 wieder durch ein Eigentor. Den Schlusspunkt markierte Mücahit Senel (80.). Karadeniz gewann verdient.
SV Winterbach – VfR Baumholder 0:2. – Ein Unterschied war nicht zu erkennen, das Spiel verlief über weite Strecken ausgeglichen. Der SV hatte sogar leichte Feldvorteile, scheiterte aber wieder einmal an seiner Chancenverwertung. Anders der VfR, der durch Robin Sooß in Front ging (38.). Im zweiten Abschnitt erhöhte Sooß (65.) auf 2:0. Am Ende war es für den Tabellenführer ein Arbeitssieg, und SV-Vorsitzender Hartmut Kessel zog trotz der Niederlage ein positive Bilanz: „Die Mannschaft ist so gefestigt, dass wir auch diese Niederlage wegstecken und auf der Leistung aufbauen können.“
VfL Rüdesheim – FC Brücken 1:5. – Es gibt Tage, an denen nichts läuft. Obgleich das Spiel offen geführt wurde, begann es für den VfL verheißungsvoll. Cihan Kültür (7.) brachte die Gastgeber in Front. Doch dann schlichen sich immer mehr Unachtsamkeiten ein, die der FC zu nutzen verstand. Christoph Dinges (29. und 65.) drehte das Spiel. Die Moral beim VfL war gebrochen. Dennis Sinnwell (70.) und erneut Dinges (74. und 78.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Anschließend geschah nicht mehr viel, außer dass das Ergebnis am Ende zu deutlich war.
SV Medard – TSV Langenlonsheim/Laubenheim 1:1. – Die Partie war von Taktik geprägt, und der SV hatte ein leichtes Chancenplus. Doch die Führung markierte Matthias Ginzel (29.) für den TSV nach einer Ecke. Im Anschluss rückten die Torhüter in Mittelpunkt. Ein Tor lag in der Luft, das Benedikt Bernd (70.) für den SV machte. Beide spielten weiter nach vorne, doch blieb es beim leistungsgerechten Remis. „Das war gut fürs Selbstvertrauen“, resümierte SV-Spielertrainer und Torschütze Bernd.
FC Hohl Idar-Oberstein – SG Alsenztal 2:2. – Die Gäste machten das Spiel, aber bis auf die zwei Tore konnte Alsenztal sich keine weiteren klaren Chancen erarbeiten. Die erneut personell gebeutelten Gastgeber machten das gut und gingen durch Pascal Knapp (5.) schnell in Front. Die spielbestimmenden Gäste drehten erst im zweiten Durchgang durch Yves Scheuermann (60.) und Alexander Frey (62.) das Spiel. Der FC beweis Moral, vergab aber in der Schlussphase die riesen Möglichkeit zum Ausgleich per Strafstoß. Eugen Karpunov (80.) scheiterte an Waldemar Baum. Kurz darauf machte Karpunov es allerdings besser und glich aus (86.). Am Ende war es eine gerechte Punktteilung.
VfL Simmertal – SG Disibodenberg 3:3. – Das Kampfspiel war geprägt von langen Bällen und Einzelaktionen. Dementsprechend war auch einiges los vor den Toren. Mit dem Pausenpfiff erzielte Samy Zaidan (45.) die VfL-Führung. Nach dem Wechsel konnte Björn Bonenberger (58.) egalisieren. Maximilian Gerhard (63.) erzielte die erneute Führung, doch Peter Wagner (70.) glich wieder aus. Dann wurde dramatisch. „Da habe ich 100 000 graue Haare bekommen“, sagte VfL-Coach Erhard Geiß hinterher. Kurz vor dem Ende vergab Daniel Ingenhaag die Chance, per Elfmeter wieder in Front zu gehen (89.). Das machte Wagner kurz darauf auf der anderen Seite besser und drehte das Spiel (90. + 3). Die Partie war aber immer noch nicht vorbei, und Ricardo Ridder gelang noch der Lucky Punch, er glich zum leistungsgerechten Remis aus.
TuS Roxheim – SG Idarwald 6:1. – Beim TuS waren die Beine in der Anfangsphase noch etwas schwer vom Mittwochspiel. Anders die Gäste, die munterer waren und sich die Führung durch Vitali Schadt (30.) verdienten. Roxheim steigerte sich von Minute zu Minute und glich bis zur Pause durch Serdar Yildiz (38.) aus. Nach der Pause war der TuS Herr im Hause, und Eduard Wiese (50.) drehte das Spiel. Die Gegenwehr der Gäste war gebrochen und TuS-Goalgetter Yildiz schlug weitere vier Male zu (56., 58., 71. und 75.). Das am Ende doch deutliche Ergebnis war verdient, aber um ein paar Tore zu hoch ausgefallen.