Vom Rotieren hält der FSV-Coach in einem solch wichtigen Spiel („Es ist nicht unwahrscheinlich, diesmal im Pokalwettbewerb sehr, sehr weit kommen zu können.“) nichts, hat aber mit Freude registriert, dass Akteure aus der zweiten Reihe zuletzt beim 7:1 der zweiten Mannschaft in der Mosel-Kreisliga A gegen die SG Gladbach mächtig aufs Gaspedal gegeben haben: Shaban Almeida, Marco Unnerstall und Albutrin Aliu wussten hier besonders zu überzeugen und konnten sich so auch für weitere Einsatzzeiten in der ersten Mannschaft empfehlen.
Gastgeber Rot-Weiß Koblenz gewann bereits Ende September das Punktspiel in Salmrohr mit 1:0, blieb zuletzt sechsmal in Folge ungeschlagen und rangiert auf Platz acht. Für Lars Schäfer ist das kein Grund, mit allzu großem Respekt ans Deutsche Eck zu fahren: „Pokal ist Pokal – bereits in der Runde davor war Karbach der Favorit, und am Ende haben wir gewonnen.“
Extra:
(AA) Auch aus einem anderen Grund blicken sie beim FSV Salmrohr gespannt ans Rhein-Mosel-Eck: Die vor über drei Jahren angestrengte Zivilklage des FSV Salmrohr gegen seinen damaligen Präsidenten Helmut Meeth findet am Mittwoch, ab 11 Uhr, vor dem Oberlandesgericht in Koblenz ihre Fortsetzung. Hier kommt es nun zunächst zu einer Beweisaufnahme. Hintergrund sind von Meeth, der den Club einst mit großem finanziellem Engagement pushte, in Aussicht gestellte und nach Meinung des Vereins auch fest zugesagte Gelder. Nach seinem Rücktritt im Dezember 2013 hatte Meeth bei der Jahreshauptversammlung im darauffolgenden Januar insgesamt 150.000 Euro an Zahlungen angekündigt, jedoch nichts davon überwiesen. Nach FuPa-Informationen gehen die Forderungen des FSV Salmrohr sogar noch über diesen Betrag hinaus.