Ahlbach wechselt zum TSV Schott Mainz

Der 24-jährige 1,96-Meter-Mann ist ein resoluter Zweikämpfer mit Tempo und Lufthoheit, bringt als Rüdesheimer auch die beim TSV gern gesehene regionale Verwurzelung mit und hatte bislang, anders als einige seiner Defensiv-Kollegen, wenig Verletzungspech. In den letzten Regionalligapartien hatte sich Ahlbach nach Startschwierigkeiten in die Stammformation von Schlusslicht Rot-Weiß Koblenz gearbeitet. Mit seinen Präsenzveranstaltungen an der dortigen Uni ist Ahlbach durch, allerdings könnte noch ein dreimonatiges Praktikum in Koblenz bevorstehen. „Ein bisschen Überzeugungsarbeit hat es gekostet, dass er sich zu 100 Prozent auf die Rolle als Innenverteidiger einlässt“, erzählt Meeth, „aber dort sehe ich ihn mit seinen Stärken am besten aufgehoben.“

An Bord bleibt auch Yannick Rinker, zumindest bis sein Auslandssemester beginnt. „Ich glaube, dass auch nicht viele Regionalligisten behaupten können, vier Spieler aus der A-Jugend direkt in den Kader zu holen“, blickt Meeth auf die Eigengewächse Gianni Auletta, Abdoulaye Junior Touré (beide Angriff), Marius Fuchs (Mittelfeld) und Justin Haydn (Rechtsverteidiger). Leon Robinson, Kandidat Nummer fünf, verschlägt es beruflich nach Limburg. Da alle Anzeichen auf eingleisige Regionalliga mit 42 Punktspielen stehen, „wird jeder Spieler seine Einsätze bekommen“, sagt Meeth, „wir werden sehr viel rotieren müssen“. Einen Rechtsverteidiger hätte Meeth gern noch. Die Rückkehr von Jan Just ist ausgeschlossen – der Ex-Schottler hat bei Waldhof Mannheim verlängert.