2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nur gemeinsam geht es

Bei RW Frelenberg verlief die Hinrunde nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte.

Die erste Mannschaft hängt im Mittelfeld der Kreisliga B3 fest, die Zweitvertretung hat nach ihrem Aufstieg in der Kreisliga B2 erst einen Punkt geholt. Abteilungsvorsitzender Mathias Kaminski hatte sich erhofft, dass der eine oder andere Spieler vor der Saison hinzugekommen wäre. „Die Identifikation des Ortes mit dem Verein ist fast nicht mehr gegeben“, hatte Kaminski festgestellt.

Der Nachwuchs fehle ebenso wie die Attraktivität. Die Jugendabteilung umfasst derzeit zwei Mannschaften: Die E-Junioren sind im Spielbetrieb, die G-Junioren noch im Aufbau. In den nächsten zehn Jahren ist damit kein Zuwachs aus der Jugend für die Seniorenmannschaften zu erwarten. Dabei müssten beide Seniorenteams verjüngt werden. Kaminski wünscht sich, dass Spieler, die in der Jugend bei den Rot-Weißen gespielt haben, wieder zurückkommen. „Doch dazu fehlen derzeit schlagkräftige Argumente“, so Kaminski.

Die zweite Mannschaft hatte nach dem Aufstieg einige Klatschen kassiert. Nach vier bis fünf Spieltagen hatte man sich gefragt: Macht das Sinn? Die Spieler wollen die Saison beenden, hatte der Abteilungsvorsitzende erfahren. Und er sieht durchaus Chancen, die Klasse zu halten. „Mit drei bis vier Siegen ist man aus dem Tabellenkeller raus“, sagt Kaminski zur Konstellation. Einige Spieler seien in der neuen Umgebung unter ihren Möglichkeiten geblieben. Zudem hatte der eine oder andere sein Glück in der ersten Mannschaft versucht, zumal Aufstiegstrainer Swen Kärcher die Erstvertretung übernommen hatte. Torjäger Tobias Paulus war zu seinem Heimatverein SV Scherpenseel-Grotenrath zurückgekehrt. „Es wäre zu einfach, es an einem Spieler festzumachen“, sagt Kaminski.

Die Erstvertretung hat in der Winterpause auch Abgänge zu verzeichnen. Torjäger Dennis Sommer zieht es zum SV Scherpenseel-Grotenrath, zudem haben sich Maurice Staas und Denis Spahic abgemeldet. Steven Moosmann, der sich ebenfalls abgemeldet hat, hatte in der Hinrunde kein Spiel absolviert. Um das Ziel zu realisieren, die zweite Mannschaft in der B-Liga zu halten, „muss man denn auch zusammenarbeiten“, ist die klare Vorstellung des Abteilungsvorsitzenden. Es gehe nur gemeinsam. Darauf setzt er.

Aufrufe: 010.1.2019, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor