2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff
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TuS Rheinland Dremmen in ruhigem Fahrwasser

Beim TuS Rheinland Dremmen bewegt man sich in ruhigem Fahrwasser. Personell gibt es nur eine Änderung in der ersten Mannschaft.

BEZIRKSLIGA 4
Nick Brünker, zu Saisonbeginn von den A-Junioren des FC Wegberg-Beeck gewechselt, hat sich entschieden, Richtung Bezirksliga-Kontrahent SV Helpenstein weiterzuziehen. Man war zwar im Austausch, dennoch hatte der Wechsel die Dremmener „überrascht“, wie Trainer Ralph Tellers erklärte.

Selbst hatten die Dremmener ein bis zwei Gespräche mit möglichen Zugängen geführt, die aber nicht in eine Zusammenarbeit mündeten. Die Spieler des Bezirksliga-Kaders und der Trainer treffen sich alle zwei Wochen zu einer Videokonferenz. Trainiert wird teilweise in der Gruppe über den PC. Der Rest hält sich mit Läufen fit. Ralph Tellers stellt Laufdistanzen ein. Er weiß aber, dass einige lieber die Millicher Halde besuchen, andere das Boxtraining vorziehen. „Es ist ein schwieriger Moment“, verweist Ralph Tellers darauf, dass es kein Datum gibt, an dem wieder Fußball gespielt werden darf. Der Trainer geht davon aus, dass der Verband versuchen wird, die Hinrunde hinzubekommen, um die Saison werten zu können.

„Das ist in Ordnung“, findet Tellers, zumal die Infektionszahlen noch zu hoch sind. Wenn man zu früh wieder einsteigen würde, werde es seiner Meinung nach zu viele Mannschaften mit Infektionsgeschehen geben. „Zwei Wochen würden nicht reichen“, meint Tellers zum Trainingsvorlauf vor Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Seiner Meinung nach werde man im April wieder mit dem Training starten können. „Dann hätten wir noch zwei Monate für die restlichen Spiele“. Funktioniere das nicht, müsse man die Saison abbrechen und annullieren. Die Dremmener hätten noch sechs Spiele zu absolvieren. Derzeit belegen sie mit drei Punkten einen Abstiegsplatz. Gespielt hat das Team gegen acht Mannschaften, die zur oberen Tabellenhälfte gehören.

Das harte Auftaktprogramm war den Rheinländern vor der Saison bewusst. „Wir hätten gerne drei oder vier Punkte mehr“, sagt Tellers. Nach dem Traumstart – 4:1 in Eicherscheid – hatte das Team unglücklich Punkte abgegeben. Zum Ende hin wurden die Niederlagen deutlicher, auch wenn dies oft den Spielverlauf nicht richtig wiedergab. Die sechs Partien, die in der Hinrunde noch fehlen, führen die Dremmener gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. „Da gilt es zu punkten“, ist die Vorgabe des Trainers. Es werde nicht einfach, „aber wir sind nicht chancenlos“. Man will „da sein, wenn es wieder losgeht“. Durch die lange Pause sind auch die meisten Verletzungen auskuriert. Nur Felix Haller muss nach seinem Kreuzbandriss noch längere Zeit aussetzen.

Aufrufe: 013.2.2021, 12:00 Uhr
AZ/ANAutor