2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
Nicht aufzuhalten: Dremmens Kapitän Sascha Schopphoven (Mitte) setzt sich gegen zwei Kontrahenten durch und zieht ab. So will er heute auch der Schafhausener Abwehr enteilen. Foto: ZVA
Nicht aufzuhalten: Dremmens Kapitän Sascha Schopphoven (Mitte) setzt sich gegen zwei Kontrahenten durch und zieht ab. So will er heute auch der Schafhausener Abwehr enteilen. Foto: ZVA
Sparkasse

Pokalderby heute in Dremmen

TuS Rheinland trifft im Viertelfinale auf den Nachbarn Schafhausen. Millich erwartet wie in jedem Jahr Teveren.

Verlinkte Inhalte

Kückhoven will im Liecker Seestadion weiterkommen. Waldenrath-Straeten bei B-Ligist.

Das Viertelfinale im Fußball-Kreispokal – heute ab 18.30 Uhr – ist eine der wichtigsten Runden. Drei der vier Siegermannschaften werden im Mittelrheinpokal-Wettbewerb dabei sein. Das große Derby steigt in Dremmen gegen den Nachbarn und Landesliga-Aufsteiger Schafhausen. Zwei Partien gab es auch schon vor einem Jahr, allerdings eine Runde früher: Millich gegen Teveren und Heinsberg-Lieck gegen Kückhoven. Und Katzem/Lövenich gegen Waldenrath-Straeten gab es in 2016 in der Qualifikation.

Die Dremmener knüpfen im Pokal nahtlos an ihre starke Rückrunde an. Sie sind stabil, eingespielt und lassen sich auch durch einen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Kapitän Sascha Schopphoven könnte mit seinem Tempo der Schafhausener Abwehr mächtig zusetzen. In der vergangenen noch gemeinsamen Bezirksliga-Saison war es zweimal eng. Schafhausen gewann in der Rheinland-Kampfbahn mit 1:0 und setzte sich zu Hause mit 4:1 durch, wobei dieses Spiel bis zu einer Gelb-Roten Karte für Dremmen offen war. Der Landesligist wird die Partie bestimmen, doch die Gastgeber „lauern“ auf Balleroberungen, um schnell umzuschalten. Das ist eine ihrer Stärken. Ein Fehler könnte schon die Entscheidung bedeuten.

Ein „Wiedersehen“

Teveren, der zweite Landesligist, ist in Millich zu Gast und trifft alte Bekannte wieder. Denn Nils Brandt, Jochen Dautzenberg, Manuel Memenga und Kevin Rapp trugen schon das Germania-Trikot. Das „Wiedersehen“ gibt es fast in jedem Jahr, denn auch in der vergangenen Saison trafen beide Mannschaften im Kreispokal aufeinander. Da setzte sich Teveren im Achtelfinale locker mit 5:0 durch. Jetzt möchte der Bezirksliga-Neuling die Partie ausgeglichener gestalten – wie beim 1:2 vor zwei Jahren. Da müsste sich Torwart Brandt wieder in der gewohnt starken Form präsentieren und Dautzenberg vor ihm alles wegholen. Teveren hat große Offensivqualitäten, spielt den Pokalpart bisher clever herunter (3:0 in Haaren, 3:1 in Erkelenz). Man will ins Halbfinale und auch ins Endspiel kommen.

Eine Überraschung?

Heinsberg-Lieck hatte auch schon vor einem Jahr das „Vergnügen“ mit Bezirksligist Kückhoven. Man schied im Achtelfinale mit 1:2 aus, hatte aber nach einem frühen Rückstand eine Fülle von guten Chancen verpasst. Die Offensive ist zwar nicht mehr so stark besetzt. Dafür entwickelt Waldemar Eberle Torjägerqualitäten. Er dürfte gefragt sein, die nicht allzu üppige Anzahl Tormöglichkeiten des FC zu verwerten, um vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. Kückhoven möchte unbedingt ins Halbfinale, wo dann eventuell Teveren wartet. Schnelligkeit auf den Außenbahnen und Ballsicherheit im Zentrum sowie vorne Sinan Kapar, der jederzeit für Torgefahr sorgt, sind die Trümpfe des Bezirksligisten, der wieder schnell vorlegen möchte.

Der letzte im Wettbewerb verbliebene B-Ligist ist die SG Katzem/Lövenich, die auch mit der jüngeren Vergangenheit konfrontiert wird. Im vergangenen Jahr schied man in der Pokal-Qualifikation mit 0:4 gegen Waldenrath-Straeten aus.

Qualität im Spiel nach vorne

Jetzt geht es gegen den Kreis-A-Ligisten um den Einzug ins Halbfinale. Zu defensiv wird Trainer Hans-Jürgen Dziatzko seine Mannschaft nicht einstellen; ihre Qualitäten liegen im Spiel nach vorne; Maik Römer und Volkan Özdemir sind die Torjäger.

Waldenrath-Straeten setzt wieder auf die Spielkontrolle und das sichere Aufbauspiel. Vorne ist man durch Johannes Jansen, Hendrik Schröder und den zuletzt sehr starken Tim Scheuvens brandgefährlich. Das will man irgendwann auch in Tore umsetzen. An der Seitenlinie steht beim Gast wieder Trainer Peter Scheufen, der zuletzt in Urlaub weilte und beim 2:1 gegen Gerderath von Alex Breuer bestens vertreten wurde. Weiterkommen lohnt sich für die Gäste auf jeden Fall: Im Halbfinale hätten sie Heimrecht gegen den Sieger der Partie Dremmen gegen Schafhausen.

Aufrufe: 015.8.2017, 12:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor