TuS entdeckt Torfreude wieder

„Man konnte von der ersten Minute an erkennen, wer den Sieg unbedingt wollte“, freute sich Kocks: „Wir hatten am richtigen Tag den richtigen Gegner und haben die Räume, die uns gelassen wurden, gut genutzt.“ Derweil sprach Frisia-Trainer Sebastian Block von einer „kleinen Leerstunde“.

Nach einem zielgenauen Pass in die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr von Oke Michelsen hatte der enteilte Janis Theesfeld zur 1:0-Führung eingeschoben (18.). Nur fünf Minuten später erhöhte Lars Zwick auf 2:0 (23.). Danach schalteten die Obenstrohe jedoch einen Gang zurück, was fast bestraft worden wäre. Doch der wiedergenesene Tim Stahl im TuS-Tor war auf dem Posten (28.).

Nachdem der TuS auch einen Freistoß der Jadestädter an den Innenpfosten überstanden hatte, nahmen er ab der 40. Minute das Heft wieder in die Hand. Vor dem 3:0 von Zwick profitierte der TuS-Stürmer von einem Patzer des Frisia-Innenverteidigers, der den Ball im Spielaufbau vertändelte (44.).

Gleich nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Auf Zuspiel von Zwick erhöhte Theesfeld gekonnt auf 4:0 (47.). Den Schlusspunkt setzte Frisias Dennis Müller, der beim Versuch, vor dem einschussbereiten Zwick zu retten, ein Eigentor produzierte (81.).

„Natürlich hat diese Partie, in der endlich mal wieder viele Dinge geklappt haben, allen meinen Spielern riesig Spaß gemacht“, erläuterte Kocks, der in der Vorwoche noch die fehlende Einstellung einiger seiner Akteure kritisiert hatte: „Diesmal kann ich die Mannschaft nur loben. Diese Leistung gilt es nun, auch in den nächsten Spielen abzurufen.“