TuS Nortorfs Trainer total sauer

A-Junioren

SG Team NorBü – FSG Mittelangeln 4:3 (2:1).
Nach zwei 1:2-Niederlagen in Folge hat NorBü zurück in die Erfolgsspur gefunden. „Mittelangeln hatte eigentlich nur vier Torschüsse“, erklärte SG-Trainer Thorsten Syben, dessen Elf nach 22 Minuten mit 0:1 hinten lag. Lasse Böttcher (24.) und Alexander Gerst (27.) hatten jedoch noch vor dem Wechsel die passende Antwort parat. Im zweiten Abschnitt wurde die Überlegenheit NorBüs noch größer. Die Syben-Mannen erspielten sich gegen die tief verteidigenden Gäste ein deutliches Chancenplus.

„Mittelangeln darf sich nicht beklagen, wenn wir sieben oder acht Tore machen“, sagte Syben. Jan-Renke Irps (68./80.) gelangen aber „nur“ deren zwei. Unachtsamkeiten in der Defensive brachten den Konkurrenten immer wieder heran (77./88.), doch reichte es zum verdienten Sieg für die SG. „Spielerisch sah es recht gut aus, aber an der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten“, resümierte Syben.

SG Team NorBü: Koch - Goos, Schmidt, Buhse, Völter, Petersen, Holstein, Möller, Böttcher, Horst, Gerst; eingewechselt: Irps, Favier, Wepel, Jafary.
Nächster Gegner: SG Friedrichsberg/Arensharde (A/Sonntag, 27. November, 14 Uhr).



B-Junioren

TuS Nortorf – SV Henstedt-Ulzburg 2:4 (2:4).
Nortorfs Trainer Jörg Ahrens war angefressen, mächtig angefressen sogar. Dabei war es nicht nur die Niederlage, die dem Coach sauer aufstieß. „Man kann immer mal ein Spiel verlieren“, sagte Ahrens, der aber konkreter wurde: „Mich stört die Art und Weise. Einige Spieler bringen einfach nicht die nötige Einstellung mit. Wenn Mats und Michel Behrens, die morgens mit Grippe aus dem Bett steigen, die zweikampf- und laufstärksten Spieler sind, dann sagt das doch alles“, schimpfte Ahrens, der aber auch Tanja Staben aus der Kritik ausgeklammert wissen wollte: „Sie ackert und ackert und ackert.“

Viel Positives gab es ansonsten nicht zu berichten. Bereits nach zehn Minuten lag der TuS gegen den Spitzenreiter mit 0:3 zurück. Das frühe 0:1, das unnötig wie ein Kropf war, brach den Platzherren dabei das Genick. TuS-Keeper Lukas Reimers stieß einen Gegenspieler ohne Not um und verursachte einen Strafstoß, den Robin van den Akker verwandelte (3.). Nortorf war verunsichert, Henstedt Ulzburg nutzte dies und legte in der 24. Minute einen vierten Treffer nach. „Das macht der Gegner clever“, gab Ahrens zu, der anfügte: „Das Spiel war natürlich schnell entschieden.“ Fabian Engbrecht gelangen zwar im ersten Durchgang noch zwei Tore (14./24. direkt im Anschluss an das 1:4), an den Kräfteverhältnissen änderte das aber nichts mehr. Nortorf spielte nach der Pause zwar besser mit, es fehlten jedoch die Mittel, um das Spiel noch drehen zu können.

TuS Nortorf: Reimers - Kock, Scherbarth, Barho, Staben - Michel Behrens, Grönke - Mats Behrens - Clausen, Engbrecht, Dawoud; eingewechselt: Cakmak,
Schmidt.Nächster Gegner: TSV Bargteheide (A/Sonntag, 27. November, 14 Uhr).



D-Junioren

SC Rönnau 74 – Polizei-SV Union Neumünster 4:0 (3:0).
PSV-Coach Sven Weichert räumte ein, dass der Sieg für Rönnau verdient war. Zu stark hatte das Heimteam agiert, zu passiv war seine Equipe über die gesamte Spielzeit geblieben. Es gelang den Gastgebern insbesondere über die Außenpositionen, sich etliche Torchancen zu erspielen. Torhüter Fynn Rose war es zu verdanken, dass Rönnau nur mit einer 3:0-Führung in die Pause ging. „Wir hätten durchaus mit 0:5 oder auch 0:6 zurückliegen können“, gab Weichert zu, dessen Team im zweiten Durchgang etwas besser agierte, durch Wissam Omar (48.) und Jean-Roy Nkosi-Makodila (51.) eigene Möglichkeiten aber ungenutzt ließ. „Da war der Drops aber ja auch schon gelutscht“, sagte Weichert, dessen Mannschaft in der 46. Minute auch noch einen vierten Gegentreffer kassierte. Die Partie fand wegen eines kurzfristigen Heimrechttauschs in Rönnau statt, da die Plätze bei den „Ordnungshütern“ unbespielbar waren.

PSV Neumünster: Rose - Jacholke, Jansen, Sönmez, Omar, Werner, Tauck, Maruhn, Nkosi-Makodila; eingewechselt: Eggers.
Nächster Gegner: SG Breitenburg (A/Sonnabend, 26. November, 14 Uhr).


SV Henstedt-Ulzburg – SG Gut Heil/Gadeland 1:0 (1:0).
Gut/Gad hat die zweite Niederlage in Folge kassiert. Das Tor des Tages gelang den Einheimischen in der 16. Minute. „Bei einer Ecke waren wir unsortiert, und der HU-Akteur konnte den Ball am langen Pfosten freistehend über die Linie drücken“, berichtete SG-Trainer Marco Knobel, dessen Team durch Paulin Panasiuk unmittelbar vor und direkt nach dem 1:0 die größten Gelegenheiten für die SG ausgelassen hatte. Panasiuk war jeweils frei vor dem Tor aufgetaucht, verzog aber beide Male knapp (14./18.). Auch Lina Friedrichs Fernschuss und Tino Knobels Kopfball verfehlten nach der Pause knapp das Ziel, sodass es beim knappen Erfolg für den SV Henstedt-Ulzburg blieb.

SG Gut Heil/Gadeland: Eggert - Zarpe, Friedrich, Rüse, Unseld, Otte, Panasiuk, Schöllknecht, Knobel; eingewechselt: Arshakyan, Graff, Schnoor.
Nächster Gegner: Kaltenkirchener TS (H/Sonntag, November, 12 Uhr).