Gespielt wird wieder in mehreren Qualifikationsgruppen. Direkt qualifiziert für das Endturnier sind schon acht Teams. Ranghöchster Verein wird Oberligist TSG Pfeddersheim sein. Zudem sind auch die Landesligisten RWO Alzey und Wormatia Worms II sowie die Bezirksligisten TSV Gau-Odernheim, TSV Schornsheim, SV Gimbsheim und SG Eintracht Herrnsheim am Start. Gesetzt ist auch A-Ligist TuS Neuhausen als Titelverteidiger.
Gesucht werden also acht weitere Teams fürs Endturnier. Für Schiedsrichterobmann Kalli Appelmann wird im Endeffekt aber einer der ganz Großen gewinnen. Er meint: „Es wird schwierig, die Überraschung von Neuhausen zu wiederholen, denn ich denke, dass der eine oder andere Höherklassige motivierter auftritt. Es geht ja auch ein bisschen um Prestige. Für die Pfeddersheimer dürfte die Niederlage im Vorjahr gegen Neuhausen nicht angenehm gewesen sein.“ Doch in Stein gemeißelt ist das nicht, weil „Tipps in der Halle“ laut Appelmann schwierig sind.
Mit der Resonanz ist Schiedsrichterobmann Kalli Appelmann absolut einverstanden. Besonders freut ihn, dass sich einige Wormser Vereine diesmal dazu entschlossen haben, die Einladung nicht abzulehnen: „Wir haben ein schönes Teilnehmerfeld. Die Alt-Alzeyer und Alt-Wormser sind fast paripari.“ Als große „Wertschätzung für die Schiedsrichterei“ empfindet er, dass die „Branchenführer“ TSG Pfeddersheim, Wormatia und RWO mit zwei Teams teilnehmen.
Mit viel Aufwand verbunden ist die Organisation des Turniers. Es muss gar zwei mal auf- und abgebaut werden. Durch den frühen Schulbeginn im neuen Jahr sei es nicht möglich gewesen, das Turnier komplett in den Januar zu legen. „Da darf abends keiner rein“, so Appelmann. Auch würde die Veranstaltung da mit Turnieren in Eich und Worms kollidieren.
Ab Samstag, 27. Dezember, kämpfen 48 Teams in vier Qualifikationsturnieren um die restlichen Plätze. Im ersten Turnier, in dem sich die beiden Finalteilnehmer ein Ticket für den 4. Januar sichern können, wird auch A-Ligist TSG Gau-Bickelheim zugegen sein. Die Mannschaft von Trainer Ferdi Özcan ist einer der großen Favoriten. Das Wichtigste sei jedoch nicht der sportliche Erfolg, sondern der Spaß. „Es wäre fehl am Platz, sich dadurch was für die Runde zu erhoffen. Wir haben gute Hallenspieler, und ich freue mich auf ein schönes, interessantes Hallenturnier. Es gibt aber keinen Druck“, so Özcan weiter. In Gruppe B rechnet sich Trainer Steffen Knell vom SC Hangen-Weisheim wenig Chancen aus, obwohl er seinen Jungs durchaus gute Qualitäten in der Halle bescheinigt. „Wir haben zwei, drei gute Spieler dabei: Mit Nils Knell, Andreas Ruppert, Julian Metz und Keeper Niclas Klemmer sind wir ganz gut aufgestellt. Wir fahren aber völlig entspannt und ohne Ambition nach Gau-Odernheim.“
Am zweiten Tag, am 28. Dezember, hat sogar ein Team mehr die Möglichkeit sich für das Endturnier zu qualifizieren. Gekämpft darum wird in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften. Eine gute Rolle sind da sicherlich TuS Biebelnheim und SW Mauchenheim zuzutrauen, die auch schon bei den Hallenmasters überzeugten.
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