Neuaufbau: Mit jungen Spielern aus der Region an die Spitze

Beim TuS Neetze wird derzeit etwas aufgebaut: Nachdem der Mannschaftskern der Vorjahre nach den Abstiegen erst aus der Landes- und dann aus der Bezirksliga jeweils auseinander brach, hat sich der TuS in der Heide-Wendland-Liga etabliert. „Trotz des vierten Platzes im Vorjahr mussten wir durch die Eingleisung der beiden Kreisligen Lüneburg und Uelzen fast bis zum Ende zittern“, verriet Cheftrainer Thomas Baumgarten. „Deswegen haben wir uns für die laufende Saison vorgenommen, einfach keinen negativen Stress aufkommen zu lassen.“

Sprich der TuS Neetze wollte nichts mit dem Abstieg in der Heide-Wendland-Liga zu tun haben. Zumindest dieses Saisonziel kann die Baumgarten-Elf fast schon abhaken. Mit acht Siegen aus neun Spielen und dazu 46 erzielten Treffern sind die Rot-Weißen der derzeitige Ligaprimus. „Wir haben uns dazu entschieden, einen Neuaufbau mit Spielern aus der Region zu machen, die ein bisschen mehr Vereinszugehörigkeit haben“, erklärte Baumgarten. „Insbesondere in der laufenden Spielzeit hat der Verein erkannt, dass das der richtige Weg ist und die Zuschauer gerne bei uns zu gucken.“

In der Sturmspitze arbeitet sich Guido Schierle nach längerer Verletzungspause im Vorjahr zurück zu seiner Topform. Darüber hinaus kann Baumgarten seit der Sommerpause über den jungen „Sechser“ Marvin Bremsat und Spielgestalter Osman Nuradini verfügen. „Dadurch sind unsere anderen Leistungsträger nicht mehr ganz so im Fokus und wir haben mehrere Spieler, die torgefährlich werden können“, freute sich der Coach. Mittlerweile ist das Mannschaftsgefüge seit über einem Jahr so zusammen und scheint sich jetzt so richtig gefunden zu haben. Dennoch hat der TuS immer noch weiteres Potential nach oben, wie Baumgarten feststellt: „Das ist richtig überraschend, dass wir ganz oben stehen. Dennoch können wir uns auch immer noch verbessern, weil wir beispielsweise noch viel zu viele Gegentore bekommen.“ In Neetze wächst ein Team zusammen.

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