Endspurt für "neue" Eintracht und gebeutelten TuS

Eintracht Wetzlar - SV Bauerbach (Sonntag 14:30 Uhr)

Deutlich verbessert - verglichen mit dem Auftakt in diese Spielzeit - zeigten sich die Gastgeber bei ihren letzten beiden Auftritten, als man sowohl in Naunheim, als auch in Leusel die Partien recht lange offen halten konnte und erst am Ende der fehlenden Kondition Tribut zollen musste: "Daran wollen wir auch am Sonntag anknüpfen. Wir werden kämpfen und alles zeigen, was uns zur Verfügung steht", richtet Coach Mirsad Omicevic eine kleine Kampfansage an zuletzt sehr erfolgreiche Gäste, welche "für einen Sieg schon Gas geben werden müssen." Genau dies tat das Team von Stefan Frels in den letzten Wochen, ist man doch seit acht Spielen ungeschlagen und rangiert aktuell auf Platz 2 der Gruppenliga: "Sicherlich ist Bauerbach eines der stärksten Teams der Liga, aber wir spielen auf unserem Kunstrasen, eventuell ist das ein Vorteil für uns", so Omicevic, der nach den knapperen Spielen zuletzt eine "höhere Beteiligung und Motivation im Training" ausgemacht hat. Zudem kehren am Sonntag zwei, drei zuletzt fehlende Akteure in den Kader der Eintracht zurück, so dass es spannend wird zu beobachten, ob sich der leichte Aufwärtstrend auch gegen eines der Top-Teams der Gruppenliga wird fortsetzen lassen.

TuS Naunheim - TSF Heuchelheim (Sonntag 14:30 Uhr)

Recht erfolgreich gestaltete der TuS seine letzten Auftritte und holte aus den vergangenen vier Spielen insgesamt sieben Punkte, ohne dadurch allerdings den Abstand auf die Abstiegsplätze entscheidend vergrößern zu können: "Es ist genau das eingetreten, was viele Leute vor der Saison erwartet hatten - die Liga ist sehr ausgeglichen und im Prinzip kann fast jeder jeden schlagen. In den nächsten zwei bis drei Wochen folgt jetzt die ganz heiße Phase bis zur Winterpause - danach wird man schon eher sehen können, wohin die Reise für die einzelnen Mannschaften geht", sieht sich Naunheim-Coach Jürgen Hendrich zum einen in seinen Annahmen aus dem Sommer bestätigt, verspürt zum anderen aber auch durchaus den Druck, in den kommenden Wochen kontinuierlich punkten zu müssen, um tabellarisch nicht weiter abzurutschen. Problematisch stellt sich bei diesem Unterfangen die momentane personelle Situation auf Seiten der Gastgeber dar, fehlen doch von ursprünglich "28 Mann aktuell mindestens die Hälfte": "Die Situation mit vielen angeschlagenen Spielern müssen wir so hinnehmen und egal wer letztendlich am Sonntag auflaufen wird, muss liefern", blickt Hendrich dem Duell mit den Gästen aus Heuchelheim trotz allem recht positiv entgegen und peilt mit seinem Team einen Heimsieg an. Die TSF ließ in der Vorwoche - nach zuvor drei Niederlagen in Serie - mit einem Sieg gegen den Tabellenvierten aus Burgsolms aufhorchen und dürfte am Sonntag mit neuem Selbstvertrauen in Naunheim anreisen.