„Wir müssen riesigen Schritt machen“

Bei den Metzinger Fußballern ist die Rückrundeneuphorie der Ernüchterung gewichen. Neun Gegentore in zwei wichtigen Spielen und wieder vier Punkte Rückstand auf den rettenden elften Tabellenplatz. Dementsprechend bedient ist Metzingens Co-Trainer Necmettin Inan: „Das Team hat sich in den letzten Spielen nicht gut präsentiert. Die Einstellung und die Leidenschaft für den Abstiegskampf haben gefehlt. Wir müssen einen riesigen Schritt machen, um die Klasse zu halten.“ Deutliche Worte des Übungsleiters, der feststellt: „Das ist eine kompakte Mannschaft, jeder kämpft da für jeden, das macht die aus.“ Die Bongertwasen-Kicker hingegen sind wieder hinten drin, wurden auf der Kellertreppe überholt.

Jetzt geht es also gegen den SV Nehren. Die König-Truppe steht auf dem achten Tabellenplatz. Deshalb stapelt Inan tief: „Nehren ist der Favorit, aber wir werden alles geben und als Team zusammenrücken, um etwas zu holen. Wir müssen die Niederlagen ausblenden und 90 Minuten lang über unsere Leistungsgrenze gehen.“ Zumal noch drei Spieler ausfallen. Enzo Liotti und Juilan Fesseler fehlen nach wie vor. Jetzt kommt auch noch der rotgesperrte Robert Kristofic auf die lange Fehlliste der TuS Metzingen. Necmettin Inan hat deshalb gemischte Gefühle: „Mit der Zahl an Verletzten wird es natürlich schwer. Aber wir tun alles, um wieder auf die Siegerstraße zu kommen. Das sollten wir schaffen.“