Nach zwei beziehungsweise, wenn man die vergebliche Anreise nach Trippstadt einbezieht, drei englischen Wochen am Stück galt es beim ambitionierten Oberliga-Absteiger, die Reihen zu schließen. Vier Innenverteidiger in der Viererkette und drei zentrale Mittelfeldspieler davor, die sich eigenständig so sortieren durften, dass der Gegner nicht durchkommt – das Konzept ging auf. „Idar-Oberstein hatte mehr Ballbesitz, aber wir haben keine klare Chance zugelassen“, betont Cakici. Und als der Trainer dann variierte, „haben die Einwechselspieler sofort funktioniert“.
Wie schon die letzten 25 Minuten im Pokalspiel gegen Speyer (3:2) zeigten, eignen sich die Mainzer neben der freudvollen Spiel- mehr und mehr auch die schnörkellose Abwehrkunst an. Und sie hatten Chancen, Dennis Ritz allein aufs Tor laufend, Huth per Heber, Lukas Harden per Chip, Lirion Aliu per Drehschuss. Insofern darf das späte Siegtor auch als verdient gelten. Fazit Cakici: „Alles gut, alles Huth.“
TuS Marienborn: Hammer – Hofmann, Breier (41. Klüber), Beck, Putzker (51. Kern) – Harden, Trapp, Freisler – D. Ritz, Aliu (74. Hoti), Huth.