TuS Marialinden - FC Hertha Rheidt (So 15:15)
Schiedsrichter: José Carvalho (Raderthal)
Vor einer interessanten Ausgangslage steht der TuS Marialinden bei seinem Heimspiel. Gegen das Schlusslicht FC Hertha Rheidt gehen die Gelb-Schwarzen ausnahmsweise nicht als Außenseiter in die Begegnung. Das Duo belegt seit Wochen gemeinsam die beiden Abstiegsplätze, die nach den Abmeldungen des VfL Leverkusen und der SG Köln-Worringen noch verblieben sind. Nach der jüngst gezeigten Tendenz mit vier Punkten aus drei Spielen (Sieg über Fortuna Köln II, Niederlage beim Aufstiegskandidaten SSV Merten, Remis bei der SpVg. Frechen) und dabei weitestgehend ordentlichen Leistungen steht ein Erfolg gegen den Aufsteiger aus dem Rhein-Sieg-Kreis ganz oben auf dem Wunschzettel.
TuS-Trainer Robby Mohncke hofft, dass sich bis dahin die personelle Lage ein wenig entspannt. Jüngst kehrte Pascal Peters nach überstandener Gürtelrose in die Startelf zurück, dafür zog sich prompt Mario Ilisevic eine schmerzhafte Prellung zu. Tabellarisch gesehen geht es in diesem Spiel um die „Sicherung“ des ersten Abstiegsplatzes. Aktuell liegt der TuS zwei Zähler vor dem Rivalen aus dem Stadtteil Niederkassels, welcher allerdings eine Partie weniger ausgetragen hat. Wer weiß? Sollte unerwartet nach den beiden Krisenklubs eine dritte Mannschaft aus dem Spielbetrieb aussteigen, wäre Tabellenplatz 13 gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt. Auszugehen ist aktuell allerdings davon nicht, insofern schaut Mohncke weiter auch auf den zwölften Rang, welcher sieben Zähler entfernt ist. Der dort platzierte GKSC Hürth sieht sich nach jüngsten Äußerungen zwar nicht in Abstiegsgefahr. Doch der TuS Marialinden weiß aufgrund der Erfahrung der Vorsaison nur allzu gut, wie schnell ein scheinbar sicheres Polster aufgezehrt sein kann – damals gelang die Rettung erst am letzten Spieltag.