Hoffen auf Peters und Kohlenbach

SpVg Frechen 20 - TuS Marialinden (So 15:15)

Schiedsrichter: Patrick Seul (Bayer 04)

Zwei Wochen nach dem befreienden 3:1-Erfolg über den SC Fortuna Köln II folgte für den Fußball-Landesligisten TuS Marialinden eine deutliche 1:5-Schlappe gegen den Aufstiegskandidaten SSV Merten. Nun ist es durchaus nicht verwerflich, gegen solch eine starke Mannschaft als Verlierer vom Platz zu gehen, selbst mit vier Toren Unterschied nicht. Es gilt für den TuS Marialinden, im nächsten Spiel zu zeigen, dass der Erfolg vor Ostern keine Eintagsfliege, die folgende Niederlage kein Rückfall in alte Zeiten war.

Diesen Beweis antreten muss der TuS Marialinden am Sonntag um 15.15 Uhr bei der SpVg. Frechen 1920. Diese liegt gerade einmal drei Ränge vor den Gelb-Schwarzen, allerdings mit riesigem Abstand von einem Dutzend Zählern. Jüngst gewannen die „Zwanziger“ beim anderen Kellerkind FC Hertha Rheidt, welches beim Stande von 1:1 in der Schlussphase voll auf Sieg spielte – und in der Nachspielzeit mit dem 1:2 bitter bestraft wurden. Auch für die Elf von Trainer Robby Mohncke wäre aktuell ein Remis rein punktemäßig zu wenig. Andererseits half zuletzt auch das spielfreie Osterwochenende nicht weiter, was den dezimierten Kader betrifft. Mohncke hofft, bald wieder auf Pascal Peters und Sebastian Kohlenbach zurückgreifen zu können. Seine Mannschaft tritt keinesfalls als Favorit, durchaus aber nicht chancenlos im Rhein-Erft-Kreis an.

• Mit 57 Einschüssen hat Marialinden die löchrigste Abwehr aller Teams
• Mit 14 Niederlagen musste Marialinden bisher die meisten aller Teams einstecken
• 19 Punkte in 9 Partien hat die SpVg Frechen gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel eingefahren