2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
André Peters Tore sind erneut sehr gefragt. Foto: Randow
André Peters Tore sind erneut sehr gefragt. Foto: Randow

Ein Abstiegsfinale am letzten Spieltag kreieren

Der TuS Marialinden brennt auf Wiedergutmachung gegen den FV Wiehl nach der 0:6-Pleite im Hinspiel

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TuS Marialinden - FV Wiehl 2000 (So 15:15)

Womöglich kommt der Formanstieg des Fußball-Landesligisten TuS Marialinden zu spät. Aber noch besteht ein Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt. Der jüngste 4:0-Erfolg über den Tabellenführer FC Pesch war der vorläufige i-Punkt auf einer tollen Serie von zuletzt zehn Punkten aus fünf Spielen. Die Gastgeber hatten bereits Aufstiegs-T-Shirt drucken lassen, 200 Liter Kölsch kaltgestellt. Dass das Kellerkind aus dem Bergischen die große Sause verderben würde, hatte im Kölner Norden niemand auf dem Zettel. Doch die Mannschaft von Trainer Robby Mohncke zeigte nach überstandener Anfangsphase eine hochgradig couragierte Leistung und gewann selbst in dieser Höhe verdient.

Jetzt beträgt der Rückstand zum GKSC Hürth zwei Spiele vor Saisonende noch fünf Zähler. Da der Konkurrent am Sonntag spielfrei hat, besteht für den TuS Marialinden die willkommene Gelegenheit, mit einem Heimsieg über den FV Wiehl wieder in Schlagdistanz zu kommen. Dann hätten die Gelb-Schwarzen ihr Abstiegsfinale.

Der Gast ist jedoch nicht irgendwer. Mit 39 Zählern führt die Kippels-Elf als Tabellenvierter das Mittelfeld an – hinter dem Trio aus Pesch, Merten und Schlebusch, das sich um zwei Aufstiegsplätze zankt. Eine Motivation für den FV Wiehl ist, dass mit einem Erfolg der inoffizielle Titel als „beste Mannschaft aus dem Oberbergischen“ vor dem SSV Nümbrecht gesichert wäre. An Anreiz mangelt es allerdings auch beim TuS Marialinden nicht. „Ganz abgesehen von der Tabellensituation haben wir gegen den FV Wiehl etwas gut zu machen“, erinnert Robby Mohncke wenn auch ungerne an das 0:6 aus dem Hinspiel. Es war damals das erste Spiel unter seiner Leitung nach der Ablösung von Reinhold Höck – ein Eindruck, den der jetzige Trainer nur allzu gerne geraderücken würde.

Aufrufe: 026.5.2017, 22:15 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / rAutor