Die ersten Zugänge etablieren sich beim Bezirksligisten

SC Germania Geyen 1932 - TuS Marialinden (So 15:15)

Schiedsrichter: Sandro Prescha (Auweiler)

Fußball-Bezirksligist TuS Marialinden tritt am Sonntag eine eher seltene Auswärtsfahrt auf die andere Rheinseite in den Rhein-Erft-Kreis an. Dort ist die Mannschaft zu Gast beim SC Germania Geyen, dem letztjährigen Vizekreismeister Erft aus dem Stadtteil Pulheims. Der von Björn Effertz trainierte SC ist als Tabellenzweiter über die Quotientenregel aufgestiegen. Die Gäste aus Marialinden kamen aus der anderen Richtung gen Bezirksliga, mussten aus der Landesliga absteigen. Die jüngste 0:2-Niederlage gegen die SG Köln-Worringen ändert nichts daran, dass sie die Elf von Trainer Robby Mohncke nach dem personellen Umbruch grundsätzlich bereits gut in der Spielklasse etabliert hat.

Neun Punkte aus sechs Spielen sind eine vernünftige Bilanz. „Nüchtern betrachtet haben wir das letzte Spiel zurecht verloren, weil wir auf einen starken Gegner getroffen sind und selbst nicht unser bestes Spiel abgerufen haben“, sagt Mohncke und hofft, in Geyen wieder das andere Gesicht seiner Mannschaft zu sehen. Wenngleich auch der Prozess, die zahlreichen Zugänge aus unterklassigen Klubs auf ein einheitliches Niveau zu bringen, nicht von heute auf morgen zu schaffen ist, gibt es doch einzelne, die sich schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison einen festen Platz im Stamm erarbeitet haben.

„Antonino Magliarisi, Deniz Seker und Marco Sülzer haben zum Beispiel früh einen sehr guten Eindruck hinterlassen und kommen auf ihre Einsatzzeiten. Das lässt sich sicherlich auch auf die gute Trainingsbeteiligung zurückführen“, so Robby Mohncke. Deniz Seker ist zugleich mit drei Treffern gleichauf mit Kapitän Pascal Peters bester Torschütze im Team.

Das liegt auch daran, dass der dribbelstarke Rechtsaußen sich bereits mehrfach als nervenstark vom Elfmeterpunkt erwiesen hat – das konnte auf Dauer beim TuS Marialinden schon seit gefühlten Jahrzehnten niemand mehr von sich behaupten.

Pascal Peters wiederum kämpfte sich zuletzt leicht angeschlagen durch die Begegnungen und brachte dennoch stets seine Leistung auf dem Platz – wenn auch dies womöglich etwas Substanz kostete.

In Geyen dürften aber nach Möglichkeit beide Dreifachtorschützen wieder in der ersten Elf des TuS Marialinden zu erwarten sein.