2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Den Ball im Blick, den Gegner im Nacken: Im Hinspiel hatten die Dalumer (links Torsten Thale gegen Heinz Frimming) mit 0:2 das Nachsehen. Foto: Doris Leißing
Den Ball im Blick, den Gegner im Nacken: Im Hinspiel hatten die Dalumer (links Torsten Thale gegen Heinz Frimming) mit 0:2 das Nachsehen. Foto: Doris Leißing

TuS Lingen erwartet den Stadtrivalen SV Dalum

Duell am Samstag zwischen den Jugendkooperationspartnern

Am Samstag um 15 Uhr bittet der TuS Lingen zum Rückrundenauftakt in der Fußball-Bezirksliga den SV Dalum zum Tanz. Die Lingener, die sich nach schleppendem Start in die Saison gefangen haben und inzwischen bis auf den vierten Platz vorrückten, sind der klare Favorit und wollen ihre positive Serie weiter ausbauen.

Dalum hingegen steckt mitten im Abstiegskampf: 13 Punkte aus 17 Spielen sind schlichtweg zu wenig, und so steht unterm Strich bislang nur der drittletzte Tabellenplatz. Hoffnung macht jedoch, dass der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz lediglich zwei Punkte beträgt.

Der heutigen Partie sieht das Team von Trainer Frank Grotke jedoch relativ gelassen entgegen. „Lingen ist der haushohe Favorit, wir haben also nichts zu verlieren“, so Dalums Kotrainer Friedel Lonnemann. Er stellt ebenfalls noch heraus, dass die Vorbereitung für alle Teams eher schwierig war, weil selten Gewissheit herrschte, ob gespielt werden kann oder nicht. „Aus diesem Grund wissen die meisten Teams vermutlich nicht, wo sie genau stehen.“ Die Dalumer müssen auf Mittelfeldspieler Waldemar Bressel verzichten, der noch länger verletzungsbedingt pausieren muss.

Interessant wird sein zu sehen, wie die Lingener Automatismen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt greifen. Mit Björn Bullermann, Joshua Sausmikat, Jakob Krause-Heiber und Stephan Richter haben wichtige Akteure den Verein verlassen. Im Gegenzug wechselte mit Uli Manemann, Nils Höting, Torben Rattelsdorfer und Dennis Brode vier ehemalige Biener nach Lingen. Der Umbruch beim TuS war für die Verhältnisse einer Winterpause also durchaus groß, von daher ist es schwierig vorherzusagen, wie die Mannschaft sich auf dem Platz versteht.

Im Hinspiel wurde der TuS seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. 2:0 bezwang die Mannschaft von Wolfgang Schütte damals hochverdient seinen Kontrahenten. Dennis Tengen und Chris Schippers erzielten die Tore. „Da waren wir chancenlos“, erinnert sich Lonnemann.

Aufrufe: 023.2.2013, 10:02 Uhr
Hendrik NiebuhrAutor