2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Soll die Lingener zum Durchmarsch führen: Trainer Wolfgang Schütte. Foto: Scholz
Soll die Lingener zum Durchmarsch führen: Trainer Wolfgang Schütte. Foto: Scholz

Definitiv: TuS Lingen beantragt Oberligalizenz

"Wollen Meister werden und aufsteigen" - Härtel kommt vom Haselünner SV

Der TuS Lingen will den Durchmarsch in die Oberliga packen. Wie der kommissarische Sportliche Leiter Thomas Rensing am Freitag bestätigte, wird der Verein definitiv den entsprechenden Lizenzantrag stellen. Auch personell wird sich in der Winterpause noch etwas tun.

„Wir haben ein klares Ziel: wir wollen Meister werden und aufsteigen", betont Rensing. Man habe sich in den letzten Wochen wirklich sehr intensiv damit beschäftigt und sei zu der Meinung gekommen, es probieren zu wollen. "Und auch sollten, weil es eine wahnsinnige Chance für uns ist.“ Man wolle versuchen, in der Rückrunde dort anzuknüpfen, wo man aufgehört habe. „Nämlich ganz oben zu stehen.“ Bis Ende März muss der Antrag eingereicht werden.
Rensing: „Ich persönlich sehe das als wahnsinnige Chance, die wir vielleicht nie wieder bekommen werden. Wenn wir das mit dem Aufstieg realisieren können, dass wir im Emsland eine tolle Position neben Spelle-Venhaus und dem SV Meppen einnehmen können. Und diese Chance müssen wir einfach nutzen.“
Dabei wird der Kader des TuS Lingen in der zweiten Saisonhälfte etwas anders aussehen. Während Christopher Kliemt den Tabellenführer der Landesliga in der Winterpause in Richtung seines Ex-Klubs Union Lohne verlässt, kommt Jörn Härtel vom Haselünner SV nach Lingen. Die Lingener wollten nach eigener Aussage eigentlich mit ihm über einen Wechsel zur nächsten Saison sprechen. Doch Härtel teilte dem TuS nach Rensings Worten mit, den Haselünner SV definitiv schon im Winter verlassen zu wollen. „Daraus hat sich für uns eine kurzfristige Option ergeben. Sonst hätte er woanders unterschrieben.“ Rensing freut sich über das Zustandekommens des Wechsels. „Jörn ist in der Defensive flexibel einsetzbar, was für uns eine wichtige Sache ist. Somit können wir unsere Qualität nochmal steigern.“
Härtel war Stammspieler in Haselünne. Im Sommer 2013 war er vom SV Holthausen/Biene gekommen. Durch den Kliemt-Weggang sei man gezwungen gewesen zu reagieren, begründet Rensing die Personalien.
Kliemt war nach anfänglicher Verletzung nur achtmal eingewechselt worden.
Rensing hatte mit allen Spielern Einzelgespräche geführt. Bis auf Kliemt hätten alle die neue Situation akzeptiert. "Es sind schwierige Gespräche gewesen, aber zum Glück sind die Spieler geblieben." Andre Hohmann wechselt für ein halbes Jahr nach Haselünne, um nach seiner Verletzung Spielpraxis zu sammeln.

Aufrufe: 016.1.2015, 12:30 Uhr
Dieter KremerAutor