2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Schäfer
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Die Sportfreunde müssen heute Abend zwingend punkten

Zweites Lokalduell in der Fußball-Bezirksliga zwischen den Dürenern und GW Welldorf-Güsten binnen zehn Tagen

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An der Spitze der Bezirksliga hat sich nach der Niederlage von Schwarz-Weiß Düren (1:2 gegen Frechen) und dem gleichzeitigen zweistelligen Sieg von Lindenth-Hohenlind II (10:2 bei Türkspor Bergheim) letzte Woche wieder die Rangfolge geändert. Der Dritte im Bunde blieben die Sportfreunde Düren durch den knappen Sieg in Bachem (3:2). Es wird sich in den letzten vier Partien zeigen müssen, wer von den drei Aufstiegs-Anwärtern die Nase vorn hat.

Für die Ostdürener um Trainer Bernd Virnich läuft alles darauf hinaus, dass man am vorletzten Spieltag im Heimspiel gegen SW Düren die Chance haben wird, am Kontrahenten vorbeizuziehen. Das bedeutet, dass man auf keinen Fall in den Spielen bis dahin Punkte abgeben möchte. So auch nicht am heutigen Freitagabend (19.45) im Derby gegen GW Welldorf-Güsten. Die Sportfreunde werden heiß darauf sein, das späte Unentschieden der Welldorf-Güstener vor knapp zwei Wochen im Hinspiel zu korrigieren. „Wir wollen und müssen gewinnen, wenn wir unser Ziel realisieren wollen“, gibt sich der Sportfreunde-Coach selbstbewusst.

Auf der Gegenseite erkennt Welldorfs Trainer Winfried Ronig die spielerische Überlegenheit der Dürener an und gibt zu, dass das 1:1 etwas glücklich zustandegekommen ist. „Wir haben nun sechs Punkte vor Marmagen-Nettersheim, daher sind wir nicht mehr ganz so unter Druck wie noch vor kurzem. Wir werden in Düren zwar nicht entspannt auftreten, aber eine Portion freier und weniger nervös“, sieht Ronig eine kleine Chance auf einen erneuten Teilerfolg.

Langerwehe ohne Druck

Ohne Druck, weil der Klassenerhalt in trockenen Tüchern ist, empfängt der TuS Langerwehe Tabellenführer Borussia Lindenthal-Hohenlind II. „Gegen so eine überragend spielstarke Mannschaft zu spielen, ist ein Highlight“, freut sich TuS-Coach Sanjin Talic auf die Partie. Trotz 25 Punkten Unterschied hat das Hinspiel (2:2) bereits gezeigt, dass die Langerweher nicht chancenlos sind.

Vier Spieltage vor Schluss, kämpfen, wie oben beschrieben, noch drei Teams um die beiden Aufstiegsplätze in die Landesliga. Schwarz-Weiß Düren, aktuell Zweiter, will den Tabellenrang mit einem Auswärtserfolg beim TuS Mechernich verteidigen. Auf dem ungeliebten Mechernicher Ascheplatz ist vor allem die kämpferische Mentalität gefragt, die Teammanager Jürgen Knillmann zuletzt vermisst hat: „Gegen Frechen hat die letzte Bereitschaft gefehlt. Alle, die zur Verfügung stehen, müssen vollen Einsatz zeigen.“

Einigermaßen gelassen kann Germania Lich-Steinstraß den FC Bergheim auf dem eigenen Rasen erwarten. Die Gäste stehen derzeit auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz und müssen unbedingt Punkte sammeln. Für die Germania geht es indes um einen würdigen Abschluss der Saison.

„Der Druck liegt sicher bei den Bergheimern, aber wir wollen auf keinen Fall etwas abschenken“, stellt Trainer Chris Schiefer unmissverständlich klar. Angesichts der dünnen Personaldecke eine ambitionierte Aussage. Mit Caner Güzel kommt ein Spieler zurück in den Kader. Fehlen wird der rotgesperrte Silas Romm.

Aufrufe: 012.5.2017, 12:00 Uhr
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