2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Patten
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Uhlichs Verletzung überschattet Brackels Last-Minute Sieg

Kreisliga B2: Torschütze musste ins Krankenhaus.

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Der Kirchhörder SC III steht kurz vor dem Abstieg in die Kreisliga C. Gegen den FC Wellinghofen gab es die nächste Pleite bei der vor allem Thomas Wolff groß aufspielte. Rot-Weiß Barop II wäre an diesem Spieltag besser erst gar nicht angetreten. Gegen die Sportfreunde Dortmund gab es gleich neun Gegentore. Ein ereignisreiches Spiel gab es zwischen den Sportfreunden Brackel und dem VfL Hörde. Ein Eigentor in der Nachspielzeit rettete Brackel - die Gedanken waren dennoch woanders.

Für den KSC III sieht es übel aus: An diesem Sonntag wurde Thomas Wolff zum Schreckgespenst für den Kirchhörder SC III. Denn er war es, der seinen FC Wellinghofen mit fünf Treffern fast im Alleingang zum Sieg verhalf. Zunächst lief es gut für das abstiegsbedrohte Kirchhörde. Maximilian Elert brachte die Hausherren nach zehn Minuten in Front, Niklas Gorski erhöhte nur vier Zeigerumdrehungen später. Doch dann begann der FC Wellinghofen im Spiel anzukommen. Durch einen Doppelschlag von Thomas Wolff stand es plötzlich Remis. Erneut ging Kirchhörde in Front, erneut antwortete Wellinghofen in Person von Thomas Wolfff - und zog dann davon. Daniel Grünstern und wieder einmal Wolff, der nun bei 13 Toren in 16 Partien steht, entschieden das Match zugunsten des neuen Tabellenfünften. Der KSC III hat vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Dort steht nun der VfB Westhofen II, der dem TuS Kruckel mit 1:2 unterlag. Die DKJ Eintracht Dorstfeld II ist hingegen um ein Platz geklettert. Hierfür sorgten Elvin Beiteke, Orhan Konar, Sven Ewers und Mike Schmidt. Dorstfeld gewann gegen Neuasseln mit 4:2.


Barop II gerät völlig unter die Räder: Die Kreisliga B2 ist verrückt! Am vergangenen Spieltag kassierten die Sportfreunde Dortmund gegen den VfL Hörde noch eine klare 0:7-Pleite. Nun gewannen sie mit 9:1 gegen Rot-Weiß Barop II und klettern wieder auf Rang neun. Dass Barop im Verfleich zu den Sportfreunden dennoch noch das bessere Torverhältnis vorzuweisen hat, unterstreicht die Unplanbarkeit des Tabellenmittelfeldes nur noch einmal. 25 Minuten hielt Barop die Null, dann nahm das Unheil seinen Lauf. Kenan Avci, Yassine Aklia und Patrizio Eikenbusch trafen jeweils doppelt. Deniz Göz steuerte einen Hattrick bei.

Eigentor in der Nachspielzeit - Brackel siegt im Spitzenspiel: "Gerne hätte ich als Balken gehabt: Brackel 61 ist die Mannschaft mit neun Punkten Vorsprung und dankt Marvin König von Söldeholz für seine extra Motivation. Leider ist das aber gar kein Thema heute", sagte uns Marco Nagel, Coach der Sportfreunde nach dem 2:1-Erfolg über den VfL Hörde. Die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit - und um die Dramatik noch zu steigern war es auch noch ein Eigentor. "In der ersten Hälfte müssen wir mindestens 3:0 führen. Wir hatten den VfL da absolut im Griff und standen sehr sicher. Auch haben wir versucht Fussball zu spielen und nicht nur mit langen Bällen zu agieren. In der zweiten Hälfte haben wir aufgehört die Räume eng zu machen und somit hat der VFL Räume bekommen. Das 1:1 ist ein Tor des Monats gewesen. Wir haben es in keiner Phase der zweiten Halbzeit verstanden unser Spiel analog der ersten Halbzeit aufzubauen", ärgerte sich Nagel über seine nachlassenden Kicker


Dann gab es eine Schrecksekunde: Ruben Uhlich, der in der 27. Minute noch das 1:0 erzielt hatte, rutschte nach einem Zweikampf in einen Zaun. "Danach ist erst der Arzt gekommen und anschließend der Notarzt. Er hat direkt am Platz einen Tropf gesetzt bekommen und hat sich das Handgelenk angebrochen. Zudem sind die Rippen und das Becken geprellt. Als dann in der 93 Minute das 2:1 fällt haben wir uns gefreut, aber richtiger Jubel kam nicht auf da, Matze Polaczek sofort angegangen worden ist. Ich sage selten etwas über eine Schiedsrichter, aber bei so einen Spiel muss jemand anderes her. Wenn eine Spieler von VFL zu mir sagt, Marco ich muss schon lange mit Gelb-Rot vom Platz sein, dieser aber gar kein Karte bekommt sagt schon einiges", so Nagel.

Aufrufe: 024.4.2017, 17:00 Uhr
Moritz HammelAutor