2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Kemel im Wandel: Vom Abstiegskandidat zum Aufsteiger F: Robin Fuchs
Kemel im Wandel: Vom Abstiegskandidat zum Aufsteiger F: Robin Fuchs

Unter Ulmrich im Aufzug nach oben

TUS KEMEL +++ Spielertrainer führt „Kleeblätter“ zum vorzeitigen A-Liga-Aufstieg +++ Lyska künftig Co-Trainer

Verlinkte Inhalte

Heidenrod . Von 13 auf Eins: Vom Kellerclub der Saison 2015/16 in der B-Liga Rheingau-Taunus haben sich die Fußballer des TuS Kemel in der laufenden Runde auf den Platz an der Sonne katapultiert. Drei Spieltage vor Schluss stehen die Kemeler, die am Sonntag (15 Uhr) auf Bosporus Eltville treffen, damit bereits als A-Liga-Aufsteiger fest. Im Zweikampf mit dem Unterbau der Spvgg. Eltville (So., 13 Uhr, gegen Bleidenstadt II) entscheidet sich nun im Finish nur noch, wer als Meister und wer als Zweiter direkt aufsteigt.

Torjäger Hackl und weitere Youngster befeuern Hoch

Eine Positiventwicklung, die TuS-Spielertrainer Dennis Ulmrich in diesem Ausmaß nicht erwartet hätte. „Vor der Runde hatte ich einen einstelligen Platz im Kopf. Die Jungs haben dann darauf gepocht, nur von Spiel zu Spiel zu gehen. Das haben wir bis jetzt durchgezogen.“

Mit dem Ergebnis, dass der bestmögliche einstellige Rang zu Buche steht. Ein rasanter Aufschwung, der auf mehreren Faktoren beruht. So verstehen sich Clubchef Uwe Zoske, der Sportliche Leiter Andreas Kleinschrot und der in die Organisation eingebundene Thomas Helfrich in Verbindung mit Trainer Ulmrich als Team. Ein Quartett, das den Einbau von Eigengewächsen einhellig befürwortete. Abwehrspieler Dominik Zorn, Mittelfeldmann Luca Schön und Stürmer Philip Döring stehen stellvertretend für die junge Garde. „Jungs, die Ehrgeiz mitgebracht und sich reingebissen haben, gleichzeitig auch super integriert wurden“, hebt Ulmrich hervor. Einhergehend wurde die Torjäger-Vakanz beim TuS im Sommer durch Sebastian Hackl (21) beseitigt, der von der SG Meilingen kam.

Dort schien für ihn der Sprung in die Kreisoberliga-Elf noch zu früh. In Kemel dagegen fand der Instinktstürmer seine ideale Plattform, profitierte bei seinen bislang 38 Treffern auch von vielen guten Vorbereitungen. „Das sollte für beide Seiten eine Win-win-Situation werden und ist letztlich zu hundert Prozent aufgegangen“, freut sich Dennis Ulmrich.

Wobei die Kemeler versprachen, dem treffsicheren Angreifer im Fall eines Rückkehr-Wunsches gen Meilingen keine Steine in den Weg zu legen. Doch ebenso wie alle übrigen Kaderspieler hat Hackl für 2017/18 beim TuS zugesagt, dessen Konstanz zum weiteren Garanten des Aufstiegs wurde. Für die A-Liga hat sich der Verein mit dem Kleeblatt im Wappen bereits präpariert.

Nils Lyska (derzeit TSG Wörsdorf II) kommt als spielender Co-Trainer. Mit Routinier Robin Becker (spielt bereits für den TuS) und Yannik Geist (kommt im Sommer) sind zwei weitere Meilinger mit an Bord.



Aufrufe: 011.5.2017, 12:30 Uhr
Stephan NeumannAutor