2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Gegen den Rangdreizehnten aus Kastl hat der SC Luhe-Wildenau (in schwarz-rot) die Punkte 17 bis 19 im Visier.
Gegen den Rangdreizehnten aus Kastl hat der SC Luhe-Wildenau (in schwarz-rot) die Punkte 17 bis 19 im Visier. – Foto: Carina Allacher

Zweitbeste Angriffsreihe trifft auf die schwächste

Aufsteiger SC Luhe-Wildenau erwartet den abstiegsgefährdeten TuS Kastl +++ Rittner-Truppe will Offensivqualitäten wieder zum Tragen bringen +++ Gast darf aber nicht unterschätzt werden

Am Sonntag um 15.00 Uhr kommt es im Michael-Höhbauer-Stadion zu einem Duell der Gegensätze. Während der gastgebende Aufsteiger SC Luhe-Wildenau derzeit durchaus mit zufriedenem Blick auf die Tabelle schauen kann, belegt man doch mit aktuell 16 Punkten den sechsten Tabellenplatz, befinden sich die Gäste vom TuS Kastl mitten im Abstiegskampf und belegen derzeit den "Schleudersitz".

Nur acht Zähler konnte das Team aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach bisher auf die Habenseite verbuchen. Hauptgrund hierfür ist neben der häufig sehr dünnen Personaldecke sicherlich, dass man erst sechs Treffer erzielen konnte, der schwächste Wert der gesamten Liga. Hier zeigt sich dann auch schon ein weiterer Gegensatz zum SC Luhe-Wildenau: Die Rittner-Truppe stellt mit 24 Toren nämlich die zweitbeste Angriffsreihe des Klassements. Zuletzt zeigte man im ersten Durchgang bei Detag Wernberg auch wieder, warum dem so ist. Der Aufsteiger agierte im Offensivspiel zielstrebig, mit viel Tempo und im Abschluss hochkonzentriert, so dass man nach 45 Minuten bereits mit 3:0 in Führung lag. In der zweiten Halbzeit ließ man sich dann jedoch von den Umstellungen im Wernberger Spiel verunsichern und hätte fast noch den Ausgleich hinnehmen müssen. Wieder ein Beweis dafür, dass man in dieser Liga immer vollkommen fokussiert sein muss, um erfolgreich zu sein.

Unterschätzen sollte man den sonntäglichen Gast nun auf keinen Fall. Warnung vor einer zu leichtfertigen Herangehensweise dürfte für die Mannen um Kapitän Sebastian Urban dabei das Kastler Gastspiel in Etzenricht sein, als die Elf vom Mennersberg den Landesligaabsteiger mit schnellen Kontern immer wieder in Bedrängnis brachte und am Ende nicht unverdient mit 2:1 gewann.

Aufrufe: 013.9.2019, 10:00 Uhr
Max Biehler/Werner SchaupertAutor