2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligavorschau
Haben schwierige Duelle vor sich: Jevenstedts Timo Klug (Mitte) gastiert beim TuS Nortorf, Ibrahim Pinar und Serdzan Redzepovski (rechts) vom Rendsburger TSV empfangen am heimischen Nobiskrug den Tabellendritten Fetihspor Kaltenkirchen.Meyer
Haben schwierige Duelle vor sich: Jevenstedts Timo Klug (Mitte) gastiert beim TuS Nortorf, Ibrahim Pinar und Serdzan Redzepovski (rechts) vom Rendsburger TSV empfangen am heimischen Nobiskrug den Tabellendritten Fetihspor Kaltenkirchen.Meyer

TuS Jevenstedt im Derby-Modus

Verbandsliga West: Nach dem RTSV und vor TuS Bargstedt tritt die Rohwedder-Elf beim TuS Nortorf an / Hohenwestedt vor Topspiel

Derbyzeit in der Verbandsliga West: Der TuS Nortorf empfängt in der heimischen TuS-Arena den TuS Jevenstedt. Schwere Heimspiele stehen auch dem Rendsburger TSV (gegen den Tabellendritten Fetihspor Kaltenkirchen) und dem TuS Bargstedt (gegen den Vierten SV Tungendorf) bevor. Im Topspiel gastiert der Klassenprimus MTSV Hohenwestedt beim Verfolger Kaltenkirchener TS.

TuS Nortorf –TuS Jevenstedt (Sbd., 16 Uhr)
In Zeiten der Verbandsliga Süd-West haben die Nortorfer diese Derbys jahrelang vermisst. „Jetzt freuen wir uns auf solche Nachbarschaftsduelle. Ich wünsche mir 300 Zuschauer“, fiebert Nortorfs Trainer Fabian Doege dem Duell mit dem Aufsteiger von der Jevenau entgegen. In klarer Regelmäßigkeit wechselten sich bei den Mittelholsteinern in den ersten vier Partien Sieg und Niederlage ab. Bleibt die Serie bestehen, steht jetzt wieder ein Sieg an. „Die Serie kann zumindest jetzt noch anhalten“, schmunzelt Doege, der vor Jevenstedt „Respekt, aber keine Angst“ hat. Dennoch warnt er: „Jevenstedt ist stark im Kollektiv, steht kompakt und kann schnell umschalten.“

Von seinem Team erwartet der 30-Jährige eine „intensive Zweikampfführung“ und „dass wir unsere spielerischen Qualitäten auf den Platz bringen“. Personell sieht es „düster“ aus, muss Doege auf fast eine komplette Elf verzichten. Bei Adrian Volquardsen besteht zumindest noch Hoffnung, dass der Dampfmacher auf der linken Seite auflaufen kann.

Weil beide Teams in der Vergangenheit kaum die Klingen kreuzten, kennt Jevenstedts Trainer Michael Rohwedder die Nortorfer „nicht aus dem Eff-Eff“. Er wolle sich aber noch über den TuS schlau machen, so der 42-Jährige, der ebenso wie sein Nortorfer Trainerkollege erheblichen Personal-Ausfall zu beklagen hat. Zu den Langzeit-Fehlenden gesellen sich nunmehr auch Timo Ruge und Johannes Kaak. Dafür kehren aber Arthur Roller und Nico Wicker zurück. Für Andre Paulsen hütet jetzt wieder Malte Fischer das Tor.

„Wir haben nach dem Derbysieg über den RTSV und der guten Reaktion nach der schwachen ersten Halbzeit bei Fetihspor Rückenwind. Wir wollen gewinnen, keine Frage“, sagt Rohwedder, der aber trotz der Ausfälle („Unsere Leistungsdichte ist relativ eng, können Ausfälle kompensieren.“) ein „absolut offenes Spiel“ erwartet. Nach dem Duell in Nortorf steht mit dem TuS Bargstedt das nächste Derby vor der Tür. „In drei, vier Wochen wissen wir, wohin die Reise in der Verbandsliga hingeht“, so Rohwedder.


Rendsburger TSV –Fetihspor Kaltenkirchen(Sbd., 16 Uhr)
Ein Remis, drei Niederlagen, 5:17 Tore: Der RTSV steht auf dem ersten Abstiegsplatz und erwartet am Nobiskrug den Tabellendritten. Fetihspor holte bisher aus vier Spielen zehn Punkte (13:4 Tore). „Wir sind nicht so vermessen zu glauben, dass wir den Gästen die erste Niederlage beibringen. Doch Zählbares mitzunehmen, ist unser Ziel“, sagt RTSV-Trainer Sascha Hoppe. Dabei setzt er auf eine Leistungssteigerung seiner Elf, zumal Stürmer Mahmut Korkmaz wieder dabei ist. Zudem nimmt Spielertrainer Özkan Altin eine wichtige Rolle ein.

Hoppe: „Mit Özkan kommt Ruhe ins Spiel, er versteht, den Ball zu halten und dann auch einen guten Pass zu spielen.“ Mit Arif Simsek steht ein spielstarker Mittelfeldspieler vor seinem Debüt. Der 20-Jährige hinterließ im Training einen guten Eindruck. Mit von der Partie ist auch wieder der in Jevenstedt (1:4) fehlende Can Yurt, der dem Angriff mehr Durchschlagskraft verleihen soll. Fraglich ist hingegen der Einsatz des torgefährlichen Farid Razaqyar.


Kaltenkirchener TS –MTSV Hohenwestedt (Sbd., 16 Uhr)
Die Tabellenspitze steht auf dem Spiel. Der MTSV reist mit weißer Weste (vier Siege, 23:6 Tore) zum Tabellenzweiten, der sich mit drei Siegen und einem Unentschieden (18:3 Tore) nur zwei Punkte hinter den Hohenwestedtern in Lauerstellung befindet. „Wir fahren dort selbstbewusst hin, sind aber sicherlich kein Favorit“, gibt sich Trainer Sebastian Barth zurückhaltend: „Die Mannschaft ist gut drauf und die Zusammenarbeit mit meinem Trainerkollegen Udo Kochanski trägt auch schon sehr frühzeitig Früchte.“ Doch Barth weiß, dass eine schwere Aufgabe auf seine Jungs wartet: „Wenn wir dort etwas mitnehmen wollen, müssen wir uns in einigen Situationen spielerisch steigern. Wir verlieren teilweise noch zu schnell den Ball und die Nerven.“ Personell sieht es gut aus, der unter der Woche leicht angeschlagene Jan-Phillip Mathis steht wohl zur Verfügung.


TuS Bargstedt –SV Tungendorf (So., 15 Uhr)
Zuletzt kassierte der TuS zwei Niederlagen (2:10 Tore), hat aber schon zwei Siege auf dem Konto. „Die sechs Punkte kann uns keiner mehr nehmen. Dennoch müssen wir wieder anfangen zu punkten, um nicht frühzeitig unten rein zu rutschen“, sagt Trainer Carsten Lähn, der den SVT aus Neumünster als „unbequem zu spielen“ einschätzt: „Tungendorf spielt seit zwei Jahren quasi personell unverändert und kann daher auf ein eingespieltes Team zurückgreifen. Mit Zweikampfstärke und dem Publikum im Rücken sollte „ein Punktgewinn“ drin sein, so Lähn.
Aufrufe: 025.8.2017, 16:00 Uhr
SHZ / mey;rm;ths;thsAutor