2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Julian Kriwett

Streit um Was­ser­scha­den im Ver­eins­heim

Beim TuS Hom­berg gibt es ein mas­si­ves Pro­blem, doch die Stadt sieht kei­nen ak­tu­ten Hand­lungs­be­darf.

Von weih­nacht­li­cher Stim­mung kann beim TuS Hom­berg nur be­dingt die Re­de sein, wenn man sich den Dis­put zwi­schen dem Ver­ein und der Stadt an­schaut. Ge­re­on Be­cker, der TuS-Vor­sit­zen­de, schlägt je­den­falls Alarm: Seit zwei Jah­ren war­te der TuS dar­auf, dass die Stadt Ra­tin­gen ei­nen Was­ser­scha­den be­zie­hungs­wei­se ei­ne Un­dich­tig­keit am Ver­eins­heim re­pa­riert.

Ei­ne Re­no­vie­rung der Räu­me durch den Ver­ein sei ge­plant (neue Mö­bel, The­ken­be­reich, Strei­chen der Wän­de). Die­se wür­de der Ver­ein fi­nan­zie­ren und in Ei­gen­re­gie or­ga­ni­sie­ren. Be­cker be­ton­te in ei­nem Schrei­ben an die RP: „Es schei­tert aber seit zwei Jah­ren dar­an, dass die Un­dich­tig­keit, die zu dem Was­ser­scha­den führt, nicht be­ho­ben wird. Wir lie­gen der Stadt re­gel­mä­ßig in den Oh­ren, aber es tut sich nichts. Ei­ne An­fra­ge un­se­rer­seits, ob wir tä­tig wer­den und ei­nen Dach­de­cker an­spre­chen könn­ten, wur­de ver­neint mit der Be­grün­dung, dass dies über die Bau­un­ter­hal­tung pas­sie­ren müss­te. So­mit sind uns hier die Hän­de ge­bun­den, und wir müs­sen da­mit le­ben, seit zwei Jah­ren in ei­nem vor sich hin schim­meln­den Ver­eins­heim zu ta­gen und mit un­se­ren ei­ge­nen Re­no­vie­rungs­be­mü­hun­gen aus­ge­bremst zu wer­den.“

Der West­deut­sche Fuß­ball­ver­band dro­he nun so­gar da­mit, den Raum für Ge­trän­ke und Bröt­chen­ver­kauf an Spiel­ta­gen zu sper­ren, be­tont Be­cker.

Und was sagt die Stadt­ver­wal­tung da­zu? Das Amt für Schul­ver­wal­tung und Sport be­ton­te in ei­nem Schrei­ben, das der RP eben­falls vor­liegt: „Wie be­reits ver­mu­tet, hat mir der zu­stän­di­ge Kol­le­ge der Bau­un­ter­hal­tung zu­rück­ge­mel­det, dass die Be­he­bung des Scha­dens ak­tu­ell nicht die höchs­te Prio­ri­tät be­sitzt. Ich ha­be Ih­re Si­tua­ti­on noch ein­mal dar­ge­stellt und ge­be­ten, mir ein hin­nehm­ba­res Zeit­fens­ter zur Re­gu­lie­rung des Scha­dens mit­zu­tei­len. Ich wer­de mich so­fort bei Ih­nen mel­den, wenn mir hier­zu neue In­for­ma­tio­nen vor­lie­gen. Auf die­sem We­ge darf ich Ih­nen ent­spann­te Weih­nachts­ta­ge und ei­nen er­folg­rei­chen Start ins Jahr 2020 wün­schen.“

Aufrufe: 022.12.2019, 21:00 Uhr
RP / Norbert KleebergAutor