2024-03-28T15:56:44.387Z

Spielvorbericht
Wieder fit: Maximilian Schulz (2.v.l.) humpelte in der Endphase der Begegnung beim ASV Neumarkt mit Kniebeschwerden vom Platz. An diesem Samstag kann der 22-Jährige aber wohl von Beginn an auflaufen. foto: christian Butzhammer
Wieder fit: Maximilian Schulz (2.v.l.) humpelte in der Endphase der Begegnung beim ASV Neumarkt mit Kniebeschwerden vom Platz. An diesem Samstag kann der 22-Jährige aber wohl von Beginn an auflaufen. foto: christian Butzhammer

Sugzda: "Die Liga ist zurzeit eine Wundertüte"

Auftamen in der Holzkirchner Defensive

Wichtige vier Punkte hat der TuS Holzkirchen in den vergangenen beiden Bayernliga-Partien gesammelt. Nach der kräftezehrenden Englischen Woche nutzte die Mannschaft von Trainer Gediminas Sugzda nun die Zeit, um sich für das Heimspiel am Samstag gegen den TSV Schwabmünchen zu regenerieren. Da der Aufsteiger nach wie vor auf Innenverteidiger Lars Doppler verzichten muss, sorgt eine Nachricht für Erleichterung im Lager der Holzkirchner: Maximilian Schulz kann aller Voraussicht nach von Beginn an spielen.

„In der Abwehr darf bei uns überhaupt nichts mehr passieren“, warnte Sugzda noch vor einigen Wochen. Gerade stand fest, dass der 24-jährige Doppler aufgrund eines Bänderrisses in der Schulter für viele Wochen ausfallen würde. Deshalb kam es zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, dass die zweite Defensiv-Säule Schulz in der Endphase der Begegnung mit dem ASV Neumarkt mit Kniebeschwerden vom Platz humpelte. Der 22-jährige Defensiv-Stratege hat sich beim TuS längst eine Führungsrolle erarbeitet und besticht durch glänzende Spieleröffnung. Zusammen mit Lukas Keßler, Josef Sontheim und Christopher Korkor entwickelte Schulz in den vergangenen Wochen endlich wieder so etwas wie Sicherheit im Aufbauspiel und höhere Standfestigkeit gegen offensivstarke Gegner. Nun gibt Holzkirchens Trainer leichte Entwarnung: „Wir müssen zwar noch alles genau bis zum Anpfiff beobachten, aber ich gehe davon aus, dass Max spielen kann.“

Auch Außenverteidiger Maximilian Biegel und Stürmer Franz Fischer, der aus seinem einwöchigen Urlaub zurückgekehrt ist, verstärken den zuletzt doch dünnen Kader des Tabellensechsten. „Diese hinzugekommenen Alternativen sind für uns sehr wichtig“, betont der Trainer noch mal.

Mit dem TSV Schwabmünchen kommt nämlich ein Kontrahent an die Haidstraße, der alles geben wird: Aus den vergangenen drei Partien sammelte die Truppe von Trainer Stefan Tutschka nur zwei Zähler und hinkt aufgrund bereits dreier Unentschieden den eigenen Ansprüchen ein wenig hinterher. „Schwabmünchen ist mit Sicherheit leichter Favorit“, erklärt Sugzda. „Die stehen bei vielen sehr hoch im Kurs und gelten als Kandidat für ganz obere Plätze.“ Die schwankenden Ergebnisse des kommenden Gegners will der Fußballlehrer deshalb nicht überbewerten. Von dem jährlichen Problem aller Amateurvereine bleibe auch die Bayernliga nicht gänzlich verschont: „Es ist gerade Urlaubszeit, und auch Bayernliga-Spieler fahren weg. Die Liga ist derzeit ein klein wenig eine Wundertüte, und man sollte sich nicht täuschen lassen.“

Umso wichtiger dürfte es für die Holzkirchner sein, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Es geht in diesem Punktspiel um nichts geringeres, als das Halten eines einstelligen Tabellenplatzes und den Abstand auf die Abstiegsplätze zu wahren, der momentan nur vier Zähler beträgt.

Aufrufe: 01.9.2017, 20:55 Uhr
Hans Spiegler - Holzkirchner MerkurAutor