CSV Linden fährt zufrieden nach Hause

Ein Abschlag von TuS-Keeper Kevin Wirges landete auf die rechte Seite, zwar wurde der Luftkampf verloren, aber man bekam den zweiten Ball. Ohne Bedrängnis wurde die Kugel aber zum kontern in den Fuß des Gegners gespielt. Linden nutzte dies eiskalt aus, spielte einen diagonalen Pass und schon stand der Stürmer frei vor Wirges. Aber zwei Minuten später in der 38. Minute bekam der Gast den Ball nach einer Ecke nicht aus der Gefahrenzone geklärt und am langen Pfosten nahm Hevens Angreifer Jean-Luc Schoska den Ball an und verkürzt trocken zum 1:2. Wer glaubte das die Hevener nun endlich wach waren, wurde eines besseren belehrt. Freistoß aus 30 Meter über die rechte Defensivseite gelupft, die wohl schon mit den Gedanke beim Halbzeittee war und es schlug zum dritten Mal im Gehäuse von Wirges ein.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man den Hausherren an, dass sie sich doch nicht so einfach geschlagen geben wollen. Das man recht zügig zum Anschluss auf 2:3 herankam, lag aber auch am Torwart des CSV Linden. Wegen Zeitspiels gab Schiedsrichter Frank Perschke indirekten Freistoß im Strafraum. Dieser konnte von Linden nicht geklärt werden und so staubte Sven Türker aus kurzer Distanz ab. Linden ziehte sich nun noch tiefer in die eigene Hälfte zurück und wartete auf die viel zu einfallslosen Angriffsbemühungen vom Hevener Team.

Die beste Chance zum Ausgleich hatte Cagatay Turgut, der es aber nicht schaffte, den Ball nach einer Einzelaktion von Yannik Kellner im Tor unterzubringen. Das man sich nicht schon früher geschlagen geben musste, lag eher daran, dass Linden ihre Konter schlecht ausgespielt hatten oder immer wieder an Fabian Kieck, Jean Luc Schoska oder Kevin Wirges scheiterten. Ein dicken Bock hatte Heven aber noch im Köcher. Aufbauspiel über die rechte Seite, viel zu kurz geratener Pass ins Mittelfeld und schon war der Lindener Stürmer dazwischen und auch wieder einmal frei vor Kevin Wirges. Diesmal umkurfte Haris Abdulahovic Torhüter Kevin Wirges und versenkte den Ball zum 2:4-Endstand aus Sicht der Gastgeber. Nach Abpfiff bedankte sich der Gäste Trainer Helge Martin beim Hevener Trainer-Team für die Geschenke und fuhr zufrieden nach Hause