Harpen soll kaltschnäuziger werden

TuS Harpen - SC Weitmar 45 (So 15:00)
Das Rezept für einen erfolgreichen Auftritt hat der Übungsleiter bereits vor sich liegen: Seine Mannschaft muss kaltschnäuziger werden. "Wir haben am letzten Sonntag sehr viele Torchancen ausgelassen", erklärt Hampel und fügt an: "Gegen Weitmar werden wir nicht viele Chancen bekommen. Da müssen wir vor dem Tor deutlich entschlossener sein."

Mit drei Pflichtspielsiegen in Folge - Phönix Bochum, FC Neuruhrort (Pokal) und Herbede - besticht Weitmar 45 derzeit mit einer guten November-Form. Der Rückstand auf den ersten Tabellenplatz beträgt zudem nur sechs Zähler, sodass noch alles möglich scheint.

Die Auswahl von Axel Sundermann, die in der letzten Saison das direkte Duell zweimal für sich entschied (5:4 und 4:0), muss sich allerdings auf einen harten Kampf einstellen. "Unser Zweikampfverhalten hat sich in den letzten Wochen deutlich verbessert", verrät Hampel eine Stärke seiner Harpener. "Es wird Zeit, dass wir auch mal eine Mannschaft von oben schlagen. Wir sehen zwar oft nicht schlecht aus, haben aber in diesen Spielen wenige Punkte geholt. Das wollen wir ändern."

Florian Kovatsch, Julian Kleina und Igor Gros stehen zwar nicht zur Verfügung, aber damit kennt sich der TuS in dieser Runde aus. Es bleibt eine "Achterbahnfahrt", wie es der Entscheider bezeichnet. Die personelle Unbeständigkeit wusste vor allem der Nachwuchs zu nutzen: "Unsere A-Jugendspieler helfen uns. Da sind ein paar sehr gute Spieler dabei. Fünf, sechs trainieren mindestens einmal in der Woche bei uns.

Auch Weitmar 45 baut auf eigene Talente, allerdings stehen mit den Routiniers Steven Murru (13 Tore) und Kapitän Dennis Berg (sechs Treffer) sowie auf Harpener Seite Dennis Gerstemeier (zwölf Tore) und Thomas Jasinksi (acht Treffer) andere Akteure im Fokus.