2024-04-25T08:06:26.759Z

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F: Gottschlich
F: Gottschlich

Adieu SV Zweckel

Westfalenliga 1: Der SV Zweckel ist abgestiegen.

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Evans Ankomah-Kissi - dieser Name wird wohl noch lange beim SV Zweckel in Erinnerung bleiben. Positiv konnotiert ist der Spieler des SV Schermbeck dann allerdings nicht. Denn er entschied mit seinem Tor in der Nachspielzeit nicht nur die Partie, er besiegelte zugleich auch den Abstieg Zweckels in die Landesliga.

Im Aufstiegskampf behielt der TuS Haltern die Nerven und fuhr einen ungefährdeten Sieg gegen den SC Herford ein.

TuS Haltern am See - SC Herford 2:0
Das war ein ungefährdeter Erfolg für den TuS Haltern am See. Gegen den SC Herford hatte der Spitzenreiter wenig Probleme. Für den Sieg sorgte ausnahmsweise nicht Top-Torjäger Stephan Oerterer. Für ihn sprangen Cedric Leon Vennemann und Lukas Opiola in die Bresche. Nach zehn Minuten marschierte Vennemann einfach mal los und veredelte seinen Alleingang mit dem 1:0. Nach einer knappen Stunde entschied Opiola das Spiel mit einem Schuss in den Winkel. "Wir hätten es nach vorne noch konsequenter spielen können, sind aber natürlich glücklich über die drei Punkte weil Vreden und Delbrück auch erfolgreich waren und uns im Nacken sitzen", freute sich Halterns Pressesprecher Daniel Winkelkotte über den Erfolg.

Im Kampf um den Aufstieg ist Haltern somit weiterhin in der Pole-Position und hat drei Punkte Vorsprung auf Rang zwei. "Wir müssen uns ab jetzt auf die Partie in Roxel vorbereiten. Das wird nicht einfach, denn sie werden alles versuchen, um unten herauszukommen. Am besten wäre es natürlich, wenn wir wieder gewinnen aber das ist leichter gesagt als getan. Wir fahren hochmotiviert dahin und gucken bald nach den fünf Spielen, was dabei herumkommt. Wir fühlen uns bereit und werden versuchen, mit aller Macht unsere gute Position zu verteidigen", blickte Winkelkotte voraus.

Schiedsrichter: Lars Bramkamp - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Cedric Leon Vennemann (10.), 2:0 Lukas Opiola (62.)


SV Zweckel - SV Schermbeck 2:3
Schluss, Aus, Vorbei. Der SV Zweckel ist abgestiegen! Fünf Spiele vor dem Ende der Saison haben die Gladbecker achtzehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Was schon länger klar war, wurde heute Realität. Der SV Zweckel wurde von der Oberliga direkt in die Landesliga durchgereicht. Gegen den SV Schermbeck kämpfte sich Zweckel zweimal zurück in die Partie. So fanden Joshua Denk und Kevin Klein jeweils die Antwort auf die Führungstreffer von Marc Schröter und Marek Klimczok. Ein Punkt wäre für Schermbeck, dass sich ebenfalls noch im Abstiegskampf befindet zu wenig gewesen. So investierte der Tabellenelfte immer mehr - und belohnte sich selbst durch den Treffer von Evans Ankomah-Kissi. Der Abwehrmann war in der Nachspielzeit zur Stelle und sorgte so dafür, dass Schermbeck nun sieben Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz steht und gute Chancen auf den Klassenerhalt hat.


Schiedsrichter: Yasin Tugrul (RW Türkspor) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Marc Schröter (9.), 1:1 Joshua Denk (12.), 1:2 Marek Klimczok (14.), 2:2 Kevin Klein (41.), 2:3 Evans Ankomah-Kissi (90.)


SC Preußen Münster II - Yunus Emre Genclik Hassel 2:0
Die Kicker der YEG Hassel haben die Saison innerlich wohl schon beendet. Gegen den SV Preußen Münster II blieb Hassel schon im dritten Spiel hintereinander ohne Sieg und ist nun sogar schon auf den sechsten Tabellenplatz abgestürzt. Nachdem der Aufstiegszug ohne die Gelsenkirchener abgefahren ist, scheint der letzte Kick Motivation zu fehlen. Gegen die Preußen geriet Hassel in der 45. Minute durch Daniel Mladenovic in Rückstand, Nicolas Kriwet machte sechs Minuten vor Schluss den Deckel drauf. Die Preußen springen somit auf Rang vier.


Schiedsrichter: Dr. Jan Schubert - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Daniel Mladenovic (45.), 2:0 Nicolas Kriwet (84.)


Delbrücker SC - FC Viktoria Heiden 2:1
Der Delbrücker SC war schlussendlich doch einfach zu stark für den FC Viktoria Heiden. Durch die 1:2-Niederlage rückt der Abstieg in die Landesliga immer näher. Zwölf Punkte Rückstand bei fünf ausbleibenden Spielen - wohl nur noch die kühnsten Optimisten glauben, dass der FC das Wunder noch schafft. Der Tabellendritte aus Delbrück tat sich schwer gegen Heiden und zeigte nicht den gewohnten Spielwitz. Immer wieder scheiterte der DSC an den eigenen Fehlern. Für die Halbzeitführung durch Patrick Kurzen reichte es dennoch. Tobias Henksmeier erhöhte in der 69. Minute per Kopf und entschied so das Spiel. Heiden gelang durch Ferdinand Möllmann zwar noch der Anschlusstreffer, zu mehr reichte es jedoch nicht.


Schiedsrichter: Florian Greger (FC Siddessen) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Patrick Kurzen (28.), 2:0 Tobias Henksmeier (69.), 2:1 Ferdinand Möllmann (90.)
Aufrufe: 023.4.2017, 21:00 Uhr
Moritz HammelAutor