2024-06-06T11:30:11.560Z

Allgemeines
– Foto: Daniel Schuch

Un­be­kann­te de­mo­lie­ren vier Trai­nings-To­re im Schloss­sta­di­on

TuS Grevenbroich muss prüfen, ob Tore repariert werden können.

Der TuS Gre­ven­broich klagt ein­mal mehr über Van­da­lis­mus­schä­den auf dem Ge­län­de des Schloss­sta­di­ons. Am Wo­chen­en­de sind Un­be­kann­te auf das um­zäun­te Ge­län­de ein­ge­drun­gen und ha­ben vier Ju­gend­to­re mit bra­chia­ler Ge­walt zer­stört. Der Ver­ein hat am Mon­tag An­zei­ge bei der Po­li­zei er­stat­tet.

Die To­re – je­des kos­tet 200 Eu­ro – wa­ren im ver­gan­ge­nen Jahr kurz vor dem Be­ginn der Co­ro­na-Pan­de­mie an­ge­schafft wor­den. „Sie sind viel­leicht vier, fünf Mal für das Trai­ning von Kin­dern und Ju­gend­li­chen ge­braucht wor­den – sie wa­ren noch so gut wie neu“, be­rich­tet Vor­stands­mit­glied To­ni Pie­tro. Da sie zur­zeit nicht ge­nutzt wer­den kön­nen, hat­ten die TuS-Ver­ant­wort­li­chen die vier Fuß­ball­to­re mit Ket­ten ge­gen Dieb­stahl ge­si­chert. „Wir ha­ben aber nicht da­mit ge­rech­net, dass je­mand sie zer­stö­ren wür­de“, sagt Pie­tro. Die Me­tall-To­re, die auf dem Kunst­ra­sen-Klein­spiel­feld ste­hen, sind kom­plett ver­bo­gen wor­den. „Die Tä­ter müs­sen mit Ge­walt vor­ge­gan­gen sein, mit ei­ner rich­ti­gen Zer­stö­rungs­wut“, meint das Vor­stands­mit­glied. Ob ei­ne Re­pa­ra­tur noch mög­lich ist, muss jetzt ge­prüft wer­den. Soll­ten die To­re neu an­ge­schafft wer­den müs­sen, sei das kost­spie­lig für den Ver­ein. Was Pie­tro freut: Über die so­zia­len Me­di­en hät­ten sich be­reits ei­ni­ge Gre­ven­broi­cher be­reit er­klärt, Geld für neue To­re zu spen­den.

Der TuS hat­te sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im­mer wie­der über Van­da­lis­mus­schä­den im Schloss­sta­di­on be­klagt. Tei­le des Plat­zes und der Tri­bü­ne wur­den von Un­be­kann­ten ver­wüs­tet, in ei­nem Fall wur­den so­gar mehr als 900 spit­ze Nä­gel auf dem Spiel­feld ver­teilt. Um die­sem Trei­ben Ein­halt zu ge­bie­ten, hat­te die Stadt im Au­gust 2019 ei­nen 140 Me­ter lan­gen und zwei Me­ter ho­hen Zaun rund um die Are­na er­rich­tet. Kos­ten­punkt: 28.000 Eu­ro.

Aufrufe: 028.1.2021, 14:00 Uhr
RP / wilpAutor