2024-05-02T16:12:49.858Z

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Foto: Jürgen Grimm
Foto: Jürgen Grimm

TuS Grevenbroich kann weiter auf Peter Vogel bauen 

Ehemaliger Verbandsligist arbeitet schon jetzt an der Mission Wiederaufstieg

Normal ist das selbst im Amateurfußball nicht: Eigentlich war Trainer Peter Vogel Ende November beim Bezirksligisten TuS Grevenbroich angetreten, um den Traditionsverein, der 2006 noch in der Verbandsliga spielte, vor dem Abstieg in die Kreisliga A zu bewahren. Diese Mission ist (nicht unerwartet) gescheitert, die Chance, in den fünf noch ausstehenden Partien 13 Punkte aufs rettenden Ufer gutzumachen, ist nur noch theoretischer Natur.

Trotzdem wird der ehemalige Profi des MSV Duisburg (14 Bundesliga-Spiele in der Saison 1977/78) „auch in der nächsten Saison an der Seitenlinie des TuS Grevenbroich stehen und die junge Mannschaft betreuen“, sagt der Sportliche Leiter Thomas Ugowski. Bauen kann der 66-Jährige dann auf fast alle Leistungsträger, denn bis auf Marvin Kiese und Dominik Peik „haben alle Spieler des aktuellen Kaders schon fürs nächste Jahr zugesagt“, fügt Ugowski an: „Dass sie die schwere Mission Wiederaufstieg in Angriff nehmen wollen, beweist eine enorme Charakterstärke.“

Vogel hatte stets daran geglaubt, mit seinem Team das Klassenziel zu erreichen, „doch für mich hatte auch von Anfang an festgestanden, dass ich mich nicht einfach aus dem Staub mache, wenn es schiefgeht. Der TuS ist für mich eine Herzenssache – und ich will nicht, dass es ihm so ergeht wie dem VfR Neuss.“ Zudem gebe der Vorstand ihm und seiner Truppe das Gefühl, „hier was erreichen zu können. Ich hatte zwar mal gesagt: `Kreisliga A, nie wieder!´, aber in der nächsten Saison ist die Kreisliga A ja wie eine Bezirksliga, so viele Klubs wollen aufsteigen.“ Um da mithalten zu können, „werden wir“, verspricht Ugowski, „die Mannschaft auch noch verstärken.“

Aufrufe: 03.5.2019, 23:45 Uhr
RP / Dirk SitterleAutor