2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Martina Krämer-Lichtschlag
F: Martina Krämer-Lichtschlag

TuS Grevenbroich droht, den Anschluss zu verlieren

TSV Bayer Dormagen will nicht wieder die Gelegenheit zum Sprung verpassen. SG Kaarst kann sich vom Tabellenkeller absetzen.

TuS Grevenbroich (16.) – FC Delhoven (9.) Sportlich bleiben Erfolgsmeldungen für den TuS Grevenbroich seit geraumer Zeit Mangelware. Dafür soll zumindest auf dem Trainerposten in naher Zukunft Vollzug vermeldet werden. „Die letzten Gespräche laufen. Wir hoffen, dass wir in der kommenden Woche einen neuen Trainer präsentieren können“, sagt der 2. Vorsitzender Wilfried Faßbender zum Stand der Dinge.

Auf dem Rasen drohen die Grevenbroicher gegen Delhoven jedoch, den Anschluss vollends zu verlieren und obendrein fällt vor dem Kreisduell Stammtorwart Marvin Kiese aus. In Anbetracht der treffsicheren Offensivabteilung des FC um Felix Frason (sieben Tore) und Max Ohm (sechs Tore/acht Vorlagen) eine weitere Hiobsbotschaft für den gebeutelten Klub, bei dem interimshalber weiterhin Lars Faßbender für die Mannschaft verantwortlich zeichnet. „Luca Wünsche und Tim Hintzen kehren zurück. Das wird uns helfen“, kann Faßbender auf personeller Seite zumindest auch Positives vermelden.

SV Uedesheim (13.) – DJK Gnadental (14.) Dicht gedrängt vor den Abstiegsrängen treffen Uedesheim und Gnadental zum Derby im Neusser Süden aufeinander. Die Tabellenplätze täuschen dabei ein wenig über die aktuelle Form beider Mannschaften hinweg. Uedesheim konnte den Abwärtstrend mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen stoppen und die DJK sammelt seit Wochen konstant ihre Punkte gegen den Abstieg. In Gnadental hat man zudem bereits personell nachgerüstet und sich zur Rückrunde mit Baris Gürpinar von Landesligist Jüchen/Garzweiler verstärkt.

TSV Bayer Dormagen (6.) – TSV Eller (5.) Die letzten Wochen ähneln sich beim TSV Bayer: Wenn sich der Mannschaft von Coach Frank Lambertz die Chance auf einen Sprung nach oben in der Tabelle bietet, verlässt die Dormagener die Kaltschnäuzigkeit. „Die Top-Mannschaften machen aus drei Chancen zwei Tore. Wir brauchen dagegen zu viele Möglichkeiten, um zu treffen“, beschreibt Lambertz das größte Manko seines Teams. Der Gegner aus Eller musste vergangene Woche in Delhoven einen Rückschlag beim Sturm auf die Tabellenspitze hinnehmen und auch am Höhenberg soll es den Vorstellungen von Frank Lambertz nach für den Aufstiegsanwärter wenig zu holen geben: „Wir werden es Eller nicht einfach machen. Defensiv stehen wir gut und rechnen uns durchaus einen oder sogar drei Punkte aus.“

SG Kaarst (11.) – Lohausener SV (15.) Die Saison der SG gleicht einer Achterbahnfahrt. Aktuell befindet sich das Team spürbar im Aufschwung, denn zwei Siege in Folge haben die Abstiegsränge wieder deutlich auf Distanz gebracht. Im Heimspiel gegen den Vorletzten aus Lohausen kann die Mannschaft von Adrian Dilbens den Vorsprung auf zehn Punkte ausbauen und sich im gesicherten Mittelfeld zurückmelden.

SC Teutonia Kleinenbroich (10.) – SC Viktoria Mennrath (4.) Nach der enttäuschenden Reise nach Tönisberg darf die heimstarke Teutonia wieder auf eigenem Platz ran. Mennrath kennt der SC bereits aus dem Pokal (5:6 n.V.), doch auch ohne die Begegnung wäre der Gegner für Trainer Norbert Müller kein Unbekannter. „Unglaubliches Sturmpotential, Probleme in der Abwehr“, umreißt er das Profil der Viktoria und hofft vor der Partie vor allem auf die Rückkehr seiner Leistungsträger Patrick vorn Hüls und Jonas Arbeiter.

Aufrufe: 016.11.2018, 09:33 Uhr
RP / Daniel ThelenAutor