2024-04-19T07:32:36.736Z

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Uwe Niebusch kassierte mit TuS Glane eine unglückliche Niederlage.
Uwe Niebusch kassierte mit TuS Glane eine unglückliche Niederlage.

Glane bleibt nach spätem K.o. gelassen

2:3 nach 2:1 gegen BSV Holzhausen

Die Weisheit von Alt-Bundestrainer Sepp Herberger vom Spiel, das 90 Minuten dauert, hat sich schon sehr oft bewahrheitet. Dass es aber auch darüber hinaus gehen kann, mussten die Fußballer des TuS Glane zuletzt leidvoll erfahren. Sie verloren ihr Spiel in der Kreisliga Süd gegen Meisterschaftsfavorit BSV Holzhausen mit 2:3 – obwohl sie in der 90. Minute noch mit 2:1 geführt hatten.

„So wirst du auch Meister, wobei alles andere auch eine Frechheit wäre“, sagt Glanes Trainer Uwe Niebusch schon nach zwei Spieltagen in Richtung Holzhausen voraus. Der BSV, der sich mit einigen lasndesligaerfahrenen Akteuren verstärkt hat, hatte in Glane die erste Saisonniederlage vor Augen. In der Nachspielzeit sicherten Christoffer Meyer-Potthoff und Michael Buhtz aber doch noch den 3:2-Sieg.

„Vor dem Ausgleich haben wir eine Überzahl vor dem Tor und müssen eigentlich das 3:1 machen“, trauert Niebusch der verpassten Überraschung etwas hinterher, ergänzt aber auch gleichzeitig: „Ich kann den Jungs eigentlich keinen Vorwurf machen. Sie haben gut gekämpft und grundsätzlich können wir darauf aufbauen.“

Das erste Saisonspiel beim SC Melle II hatte Glane auch schon mit 2:3 verloren. „Da war Melle einfach die bessere Mannschaft“, räumt Niebusch ein, dem der punktlose Start aber keine schlaflosen Nächte bereitet. Gerade in der Offensive fehlen dem TuS noch einige Spieler. Im weiteren Saisonverlauf soll dann die taktische Weiterentwicklung im Vordergrund stehen. „Ich bin realistisch. Von den Einzelspielern können wir mit einigen Mannschaften nicht mithalten“, sagt Niebusch, der außerdem hofft, dass sein Team innerhalb eines Spiels noch konstanter auftritt. Gegen Holzhausen hat das schließlich schon 90 Minuten ganz gut geklappt.

Aufrufe: 022.8.2017, 08:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor