TSV Bayer Dormagen – DJK Gnadental 2:5 (0:0). Fast genau so absurd ging es derweil in Dormagen beim kreisinternen Duell zwischen den beiden verlustpunktfreien Teams zu. Bis zum Pausenpfiff sahen die Zuschauer noch keinerlei Tore, worüber sich in erster Linie die Gäste glücklich schätzen konnten. Die Hausherren ließen nicht nur einen Hochkaräter liegen, sondern scheiterten in der 44. Minute auch noch vom Elfmeterpunkt. „Da haben wir Glück gehabt. Das wäre sonst deutlich schwerer geworden“, gestand auch Siegtrainer Stefan Pennarz. Die zweite Halbzeit bot dann ein einziges Spektakel. Da zogen die Gnadentaler bis zehn Minuten vor Schluss auf 5:0 davon. „In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner überrannt und richtig auseinandergenommen. Das war ein super Spiel“, berichtete Pennarz voller euphoriegeladen. Sein Gegenüber Frank Lambertz konnten die späten zwei Tore selbstverständlich nicht versöhnlich stimmen. „Wir haben das Spiel in der zweiten Halbzeit verschenkt. Die Niederlage ist korrekt“, sagte Lambertz.
SG Rommerskirchen-Gilbach – Germania Ratingen II 1:2 (1:1). Kein Happy End für Rommerskirchen. „Ratingen hat verdient gewonnen. Die waren gut eingestellt und kämpferisch stark“, sagte „Roki“-Coach Kevin Hahn. Dabei starteten die bis dato ungeschlagenen Gastgeber vielversprechend und gingen nach sechs Minuten durch Lennart Friederichs in Führung. „Danach haben wir aber nachgelassen und der Gegner hat in jede Situation alles reingeworfen. Das hat heute den Unterschied gemacht“, so Hahn. Auf den Ausgleichtreffer vor der Halbzeit folgte nach dem Wiederanpfiff dann noch der Siegtreffer der Gäste, auf den die Rommerskirchener keine Antwort mehr fanden.
BV Wevelinghoven – TuS Gerresheim 3:6 (0:3). Aufsteiger BVW zeigte sich hinten „extrem anfällig“, so Trainer Tim Bernrath. Dabei wurden bis zur Pause vor allem die individuellen Fehler bestraft. „Viele Kleinigkeiten haben uns heute das Leben schwer gemacht. Darüber hinaus war der Gegner brutal effizient“, schilderte Bernrath.
DJK Novesia – Lohausener SV 2:6 (1:0). Die Partie reihte sich nahtlos in die torreichen Spiele des Wochenendes ein. Dabei sah es auch im Neusser Jahnstadion zunächst nach einer ruhigen Partie aus. Darius Ferber brachte die Heimmannschaft kurz vor der Pause sogar überraschend in Führung. „Wir haben in Durchgang eins sehr gut und aggressiv verteidigt. Die frühen Gegentore nach der Pause haben uns aber stark verunsichert“, erklärte DJK-Trainer Gabriel Bittencourt. Das zweite DJK-Tor schoss Andre Gomes Jordao.