2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Der TSV Jetzendorf konnte gegen den FC Finsing den ersten Saisonsieg einfahren. Foto: Christian Riedel 
Der TSV Jetzendorf konnte gegen den FC Finsing den ersten Saisonsieg einfahren. Foto: Christian Riedel 

TSV Jetzendorf will gegen den TuS Geretsried nachlegen

Der Aufsteiger hat Lust auf mehr

Nächstes Heimspiel, nächster Sieg? Der Aufsteiger TSV Jetzendorf ist auf den Geschmack gekommen, hat Lust auf mehr.

Nach dem ersten Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Ehekirchen gehen die Grün-Weißen mit Rückenwind in das Heimspiel gegen den TuS Geretsried.

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Im vierten Anlauf haben die Jetzendorfer den Bann gebrochen: Am vergangenen Wochenende gegen den FC Ehekirchen erzielte Marc Peuker das erste Tor des TSV in dessen Landesliga-Geschichte – und öffnete damit das Tor zum ersten 3:1-Sieg. Die weiteren Treffer erzielten Josef Keimel und Ludwig Dietrich, der wie Peuker als Joker stach.

Den Erfolg darf sich dank seines Instinkts bei den Einwechslungen auch Trainer Alexander Schäffler auf die Fahne schreiben. Der bleibt bescheiden und lobt das Team: „Die Art und Weise, wie wir nach dem frühen Rückstand zurückgekommen sind, war stark. Das war ein Schritt in die richtige Richtung.“

Schäffler verglich das Duell mit Ehekirchen mit zwei der wichtigsten Spiele der jüngeren Jetzendorfer Klubhistorie. „Wir sind so aufgetreten wie in den Alles-oder-nichts-Spielen der Aufstiegsrelegation gegen Moosinning und Neuperlach.“ Der erste Dreier in dieser Saison wird Auswirkungen auf den Auftritt am heutigen Freitag gegen den TuS Geretsried haben. „Die Erleichterung war in dieser Woche deutlich spürbar. Wir gehen mit mehr Selbstvertrauen in das Spiel, weil wir uns daran erinnert haben, dass wir Tore schießen und sogar Rückstände drehen können“, sagt Trainer Schäffler. Nun wollen er und seine Spieler mehr, Geretsried soll die neue Euphoriewelle spüren: „Wir wollen den nächsten Sieg“, so Schäffler.

Er könnte nach der Fußball-Weisheit „Never change a winning team“ aufstellen, denn alle Spieler, die gegen Ehekirchen im Kader standen, sind auch gegen Geretsried einsatzfähig. Der TuS Geretsried absolviert seine fünfte Landesligasaison in Serie, nach dem Wechsel aus der Südost-Staffel ist es die zweite in der Südwest-Gruppe. Der TuS landete in jeder der fünf Spielzeiten unter den ersten zehn, in der vergangenen Saison wurde er Siebter.

Der Start in die laufende Spielzeit verlief mit Siegen in Illertissen (1:0) und gegen Bad Heilbrunn (4:3) vielversprechend, an den vergangenen beiden Spieltagen gab es dann Niederlagen in Kempten (0:1) und gegen Sonthofen (0:3). Damit bewegen sich die Geretsrieder in dem Bereich, in dem die Jetzendorfer gegen Bad Heilbrunn (0:0),Kempten (0:2) und Sonthofen (0:4) unterwegs waren. „Wir werden wieder an die Leistungsgrenze gehen müssen“, sagt TSV-Trainer Schäffler vor dem Duell am fünften Spieltag. Gewinnt seine Mannschaft, und das ist das Ziel, zieht sie am Gegner vorbei.

Aufrufe: 02.8.2019, 09:53 Uhr
Dachauer Nachrichten / Moritz StalterAutor