Basis für erfolgreiche Zukunft aufbauen

Doch mit Saisonstart wurde schnell klar, dass der Klassenerhalt als Erfolg zu bewerten wäre. Aus Sicht des Abteilungsleiters kam eins zum Anderen. An dieser Stelle betont er auch noch einmal, dass die Flomborner nicht schlechter als die unmittelbare Konkurrenz war. Aber es mangelte auch an "Glück und Einstellung." Im Endeffekt sieht er den B-Klassen-Abstieg auch nicht als "Beinbruch" an.

Effekt durch Trainerwechsel

Dabei bezieht Sipp auch die Kadersituation mit ein. Er empfindet den Verbleib des fast gesamten Kaders als sehr positives Zeichen. Mit Tobias Eichfelder hat nur ein Spieler den Verein verlassen. "Er möchte es in Mauchenheim probieren", so Sipp, der glaubt, dass es dem Verein und dem Umfeld gut tun wird, wieder mehr Spiele zu gewinnen. Sicherlich geht die SG auch als eine der Favoriten in die neue Spielzeit. Neben der SG Spiesheim, TuS Wörrstadt, TuS Dorn-Dürkheim und dem FC Wörrstadt werden auch die Flomborner als potenzieller Aufstiegsanwärter gehandelt.

Die ersten Eindrücke in der aktuellen Vorbereitung machen auch Lust auf die Saison. Beim Verbandsgemeinde-Turnier landete die SG mit dem 1:1 gegen den FV Flonheim einen Achtungserfolg. Sipp bestätigt: "Wir hatten viel mehr Chancen." Der Trainerwechsel von Torsten Adam, der sich zurückgezogen hat, zu Christian Bohnert hat einen gewinnbringenden Effekt mit sich gebracht.

"Christian setzt neue Maßstäbe"

Er war auch der absolute Wunschtrainer vom Vorstand. Zugezogen nach Flomborn, zog er schnell das Interesse auf sich. Über den Kontakt zum ehemaligen Vorsitzenden Michael Schreiweis und Ronny Gerlach wurden die Gespräche intensiviert. "Wir haben dann alle anderen Kontakte sein lassen." Der ehemalige "Oberligaspieler" habe sofort einen "guten Eindruck gemacht." Und bisher habe sich die SG auch nicht getäuscht. Seine Trainingseinheiten sind geprägt von Niveau, die Spieler haben Lust, sich Bohnert anzubieten. "Er setzt neue Maßstäbe."

Mit diesem Rückenwind möchte sich die SG nun auch gut auf dem zweiten Gruppenspiel des Verbandsgemeinde-Turnieres aus der Affäre ziehen. Gegen den TuS Framersheim geht es aber mehr um Schadensbegrenzung, so Sipp. "Sie sind eine Nummer zu stark für uns." Viel mehr im Blickpunkt steht schon das Pokalspiel gegen die SG Dautenheim-Esselborn II am 6. August. "Da wollen wir eine Runde weiterkommen und gut spielen." Und dann könnte eine Woche später auch schon die Runde starten - mit dem Auswärtsspiel bei der SG Wiesbachtal II.

Übrigens hat sich auch eine Veränderung bei der zweiten Mannschaft ergeben. Für Herbert Renz betreut der ehemalige Nacker Rainer Steuerwald das Team. Hier hofft Sipp, dass der Spielbetrieb gewährleistet werden kann.