Hand in Hand mit Bayern-Stars

Zuerst gewannen die kleinen Kicker ihre zweites Saison-Spiel gegen die F2 vom SV Ofenerdiek mit 7:4.

Im Anschluss eröffnete ihnen Trainer Jörg Rosenbohm dann noch eine weitere freudige Nachricht: Er hatte bei einer Verlosung der Firma Wiesenhof gewonnen seine Spieler dürfen an diesem Samstag um 15.30 Uhr Hand in Hand mit den Bundesliga-Stars des FC Bayern ins Bremer Weserstadion einlaufen, bevor die Münchner gegen Werder Bremen spielen. ,,Ihre Freude war riesengroß! Sie konnten das gar nicht glauben", sagte Rosenbohm.

Viele der Jungs sind Bayernfans und tragen auch die Rückennummern Ihrer Idole. Die Nummer 10 trägt Louis, der Sohn des Trainers. "Ist ja wohl klar, ich laufe mit Arjen ein" so der Kleine selbstbewusst, der wie sein Idol Robben auch ein Linksfuss ist.

,,So eine Chance bekommt man nur einmal im Leben", stellte Len, die Nummer 9, fest. Er würde natürlich sehr gerne mit seinem Vorbild Robert Lewandowski einlaufen.

Das gleiche möchte auch sein Sturmpartner Simon. "Das ist das beste, was mir im Leben passieren konnte, echt krass!" so die Nummer 12 vom TuS. Der Max trägt die Nummer 13, er himmelt natürlich Thomas Müller an. Max schläft wie alle anderen auch in Bayern Bettwäsche.

Ein ganz besonderer Tag ist es auch für Rufus. Rufus beackert in seinem Team die rechte Seite, aber genau wie sein Torwart Ferdinand ist er ein großer Fan von Manuel Neuer. Rufus spielt zwar nicht auf der gleichen Position, aber er hat am gleichen Tag Geburtstag wie der Nationaltorwart. Für Keeper Ferdinand ist es übrigens das erste Mal, dass er überhaupt in einem Stadion ist. ,,Und dann gleich so einen Hammer", stammelte die Nummer 1 des TuS. Arwid, ein weiterer Fan des FC Bayern sagte einfach nur: "Echt Cool."

Natürlich gibt es aber auch einen echten Werder-Fan im Team. In seiner Mannschaft ist Joke der "Abwehrchef" ,beim SV Werder freut er sich auf Max Kruse. "Boah, den Max Kruse einmal in echt sehen", das ist sein Highlight.

Ein besonderes Wiedersehen gibt es auch zwischen den beiden Trainern Jörg Rosenbohm und Alexander Nouri vom SV Werder Bremen. Rosenbohm hatte in seiner damaligen Funktion als Sportvorstand beim VfB Oldenburg den damaligen VfB-Co-Trainer Nouri zum Cheftrainer des Regionalliga-Teams befördert. "Wir hatten zusammen eine fantastische Saison 2013/14, es war eine der schönsten und erfolgreichsten in meiner Zeit beim VfB", sagte der jetzige Jugendtrainer vom TuS Eversten. "Ich freue mich sehr für ihn, dass er den Sprung in die Bundesliga geschafft hat und drücke natürlich dem SV Werder am Samstag ganz fest die Daumen", so Rosenbohm weiter.