TuS-Coach Thomas Hauser um den Schlaf gebracht

Beweglicher Riese
Drei Spiele, vier Zähler – der FC Wallbach ist solide in die Saison gestartet, Trainer Patrick Bayer zeigt sich zufrieden: „Auch wenn ich jede Partie gewinnen will: Gegen so hochkarätige Gegner wie Zell, Schönau und Efringen haben wir uns ordentlich verkauft.“ Auch dank Eduard Nowak. Der 22-jährige Zwei-Meter-Hüne zog beim 2:1-Sieg in Efringen-Kirchen im Mittelfeld die Fäden, erzielte beide FC-Tore. „Eduard ist trotz seiner Größe sehr beweglich, und spielt auch eine feine Klinge“, lobte Bayer seinen „Riesen“.

Knallhart bestraft
Diesem Moment hat der FC Geißlingen entgegen gefiebert: das erste Heimspiel in der Bezirksliga. „Leider ist das in die Hose gegangen“, sagte FCG-Trainer Markus Eggert nach dem 0:3 gegen den SV Jestetten. „Die Jestetter waren effektiv, haben unsere Fehler knallhart bestraft.“ Sicherlich wäre man nicht drei Tore schlechter gewesen, „aber wenn sich einem Pascale Moog eine Chance bietet, dann knipst er halt.“ Der FCG muss die Fehlerquote minimieren. „Wir können uns einschätzen, und haben noch einiges an Luft nach oben“, sagte Eggert.

Um den Schlaf gebracht
Das 1:2 gegen den FC Wallbach am Freitag nagte noch lange an Thomas Hauser. „Ich habe kaum ein Auge zugemacht. Bis vier Uhr in der Früh bin ich wach gelegen“, sagte der Trainer des TuS Efringen-Kirchen. Der Grund: In der Schlussphase verweigerte Schiedsrichter Gaspare Lombardo (Rheinfelden) drei Ausgleichstreffern des TuS wegen Abseits die Anerkennung. „Zumindest das Tor von Jochen Bürgin in der 88. Minute war regulär“, ärgerte sich Hauser. Das hätten ihm selbst Wallbacher Zuschauer bestätigt. Aber Hauser fasste sich auch an die eigene Nase, war mit der Abwehrleistung des TuS nicht zufrieden: „Bei fünf Gegentoren in zwei Spielen müssen wir uns Gedanken machen.“

Stimmen zum dritten Spieltag
„Es läuft nicht rund. Mir haben acht Spieler gefehlt, aber das soll keine Entschuldigung sein.“ Oliver Neff, Trainer des FC Erzingen, nach dem 1:2 beim SV Buch.

„Die Jungs haben das sehr diszipliniert gemacht. Wir haben auf unsere Chancen gewartet.“ Der Schlüchttäler Spielertrainer Felix Blatter, zufrieden nach dem 5:0 gegen Brennet-Öflingen.

„Wenn wir unsere Einstellung nicht schnell ändern, sind wir Abstiegskandidat Nummer eins.“ Daniel Kaiser, Co-Trainer der Spvgg. Brennet-Öflingen, nach dem 0:5-Debakel in Schlüchttal.

„Sieht man von den ersten 30 Minuten ab, hat meine Mannschaft alles richtig gemacht. Endlich haben wir unsere Chancen genutzt.“ Michael Hägele, Trainer des SV Buch, nach dem 2:1 gegen den FC Erzingen.

„Drei Spiele, drei Siege. Es passt. Alles ist gut.“ Coach Heiko Günther kurz und knackig zum Schönauer 2:1-Sieg gegen Bosporus FC Friedlingen.

„Die Mannschaft hat die Vorgaben taktisch gut umgesetzt. Wir wussten um die Stärken und Schwächen von Geißlingen.“ Patrizio De Feo, Co-Trainer des SV Jestetten, nach dem 3:0-Sieg beim Aufsteiger.