TuS Dornberg unterliegt Post TSV Detmold mit 2:3

TuS Dornberg - Post TSV Detmold 2:3
»Schade«, lautete das simple Fazit von Dornbergs Trainer Thies Kambach. Es wäre für den Gastgeber definitiv mehr drin gewesen. Doch der TuS hat die ersten 25 Minuten total verschlafen. De Monteiro (16.) und Cömert (24.) brachten den Post TSV Detmold früh in Führung.

Dornberg tat sich gerade zu Beginn der Partie schwer und es dauerte bis kurz vor der Pause, als Heimann Andrade mit seinem Anschlusstreffer ein Lebenszeichen sendete. In der zweiten Halbzeit wurde Dornberg stärker und bekam mehr Selbstvertrauen. Auch das Trainer-Team auf der Dornberger Bank. Immer wieder haderte das Duo Theerman/Kambach mit den Entscheidungen des Unparteiischen.

Unbeeindruckt von der lautstarken Einflussnahme von außen setzten die Gäste ihr Spiel unbeirrt fort. So war es Dakan (67.), der für die Vorentscheidung sorgte und auf 1:3 erhöhte. In der Folge kam es immer wieder zu strittigen Schiedsrichterentscheidungen. Besonders das Dornberger Trainergespann fühlte sich benachteiligt. Dem Referee wurde es dann zu bunt und er schickte Thies Kambach in der 74. Minute nach mehrfacher Verwarnung hinter die Bande.

Kambach beteuerte seine Unschuld, und auch einige der rund 15 Zuschauer teilten Kambachs Sichtweise. Doch der Unparteiische ließ sich nicht umstimmen. Die Gäste aus Detmold beteiligten sich zunächst nicht am Theater abseits des Platzes und konzentrierten sich lieber auf das Verwalten des Ergebnisses. Zumindest bis zur 84. Minute. Dann wurde plötzlich Torschütze De Monteiro mit Gelb-Rot vom Platz gestellt – für viele Beobachter eine grobe Fehlentscheidung.

Nun war auch das Detmolder Trainergespann außer sich. Und der Blutdruck sollte weiter steigen: Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit verkürzte von Domaros auf 2:3. Ging da plötzlich wieder was für den TuS Dornberg? Auf jeden Fall spielten jetzt nur noch die Gastgeber. Sie drängten auf den Ausgleich. Doch trotz dreiminütiger Nachspielzeit reichte es nicht mehr.

Der Post TSV Detmold gewinnt, wenn auch etwas glücklich, mit 2:3. Die Dornberger hätten sich ein Remis durchaus verdient, letztlich wurde das Spiel aber in der Anfangsphase verloren.