2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
F: Patten
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Noch nicht die Qualität der Spitzenteams

Der TuS Daun ist nach fünf ungeschlagenen Spielen auf Rang vier vorgerückt

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Das Ziel, besser als im Vorjahr abzuschneiden, hat der TuS Daun bereits erreicht: Nach fünf Spielen ohne Niederlage und drei Siegen in Folge dürfen die Dauner Trainer Martin Müller und Thomas Schäfer wieder optimistisch in die Zukunft blicken und sind auf Rang vier vorgerückt. TV-Mitarbeiter Lutz Schinköth hat sich beim TuS Daun umgehört.

Daun. Der TuS Daun hat nach dem Rumpelstart jetzt wieder Boden unter den Füßen und sich auf Platz vier vorgearbeitet. Zuvor hatten die beiden engagierten Trainer Martin Müller und Thomas Schäfer mit vielen Verletzten, berufsbedingten Abwesenheiten und schwachen Leistungen zu kämpfen. Trotz der elf Punkte aus den letzten fünf Partien ist Martin Müller nicht ganz zufrieden. „Uns ärgert kolossal das 2:2 gegen den Vorletzten Brockscheid. Da haben wir mit Abstand unser schlechtestes Saisonspiel abgeliefert, dumme Fehler gemacht und zwei Punkte verschenkt. Weil wir unsere ursprüngliche Zielstellung, besser zu sein als dieser siebte Platz vom Vorjahr, bereits erfüllt haben, kann man insgesamt zufrieden sein.“ Der aktuelle vierte Platz spiegelt in etwa das Leistungsvermögen des etwas in die Jahre gekommenen Teams wider. Es gibt etliche sehr erfahrene Spieler im Team: Martin Müller selbst, Muzafer Kurtisi und Andreas Steinstraß sind jenseits der Dreißiger Marke, Oleg Gontschar, Eric Osiewacz und Lirim Kramer haben höherklassige Erfahrung. Müller selbst ist mit zehn Toren auch bester Torjäger im Team. „Im Vorjahr machte Muzafer Kurtisi 19 Tore, in diesem Jahr mache ich eben sehr viele. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft weiter zusammenwachsen und uns entwickeln.“ Trotz der zuletzt positiven Entwicklung sieht Müller den TuS Daun noch nicht als Spitzenmannschaft. „An das Niveau der drei Titelfavoriten aus Demerath, Ulmen und Kirchweiler reichen wir momentan noch nicht heran.“ In der Jugendarbeit tut sich etwas beim TuS 05 Daun. Die JSG mit Neunkirchen ist gekündigt worden, sodass der Klub im Jugendbereich wieder eigenständig ist. Die C-Jugend ist derzeit der älteste Jahrgang. „Wir müssen hier wieder eine langjährige Aufbauarbeit leisten. Jugendleiter Bernhard Fochs hat viele lizenzierte Trainer engagiert, die in den verschiedenen Altersklassen eine tolle Arbeit abliefern“, sagt Martin Müller. Auf den Ertrag muss der TuS Daun noch längere Zeit warten. Einige B-Jugendspieler spielen mit einer Gastspielerlaubnis bei anderen Vereinen. Joshua Wheaton ist A-Jugendspieler bei der JSG Eifelhöhe Kelberg, aber auch derzeit in Berlin als Bundeswehrsoldat stationiert. Die Zusammenarbeit mit dem Vereins-Dino Erwin Plein sei intensiv, betont Martin Müller, der zum letzten Spiel des Jahres gegen den Tabellendritten FC Kirchweiler im Derby antreten muss. „Wenn noch etwas nach oben gehen soll, dann sollten bei diesem Sechs-Punkte-Spiel drei Punkte her. Ein Muss ist das aber nicht. Sollten wir tatsächlich gewinnen, wäre es natürlich eine schöne Sache, die Saison noch mal spannend zu halten. Doch Kirchweiler ist eine zweikampfstarke, vom Kollektiv lebende Mannschaft mit etlichen guten Einzelspielern. Manuel Marx, Michael Marx, Mattias Kaspers, Stephan Thönnes oder Tom Panzer sind schon richtig gute Fußballer.“ Vielleicht hilft ja da ein frühes Tor für den TuS. (L.S.).

Aufrufe: 02.12.2015, 23:41 Uhr
Lutz SchinköthAutor