Bornheim will die weiße Weste behalten

FV Endenich II - Oberkasseler FV (Sonntag, 13 Uhr): Noch immer gibt es beim Thema Flutlichtreparatur in Endenich keine Neuigkeiten. Seit Wochen funktioniert ein Mast nicht richtig und hindert die Endenicher Reserve an einem gescheiten Training: „Wir fühlen uns etwas im Stich gelassen von der Stadt“, erklärt FVE-Trainer Timo Baltes. Die Gäste aus Oberkassel sieht Baltes als klaren Favoriten an: „Wir wollen kleine Brötchen backen. Vielleicht können wir durch großen Einsatz etwas mitnehmen.“ Oberkassels Trainer Sascha Strack, der zu seiner aktiven Zeit selbst in Endenich unter anderem zusammen mit Baltes kickte, warnt vor der fußballerischen Klasse des Gegners, baut allerdings auf sein eigenes Team: „Nach hinten raus sollte die bessere Physis für uns sprechen.“

TuRa Oberdrees - FSV Neunkirchen-Seelscheid (Sonntag, 15 Uhr): TuRa-Trainer René Rose hatte unter der Woche Gesprächsbedarf nach der 3:7-Niederlage in Niederkassel. Die Kontrahenten treten mit vollkommen unterschiedlichen Voraussetzungen an. TuRa ist noch ohne Punkt, der FSV hat noch keinen Zähler abgegeben. „Wir werden eine noch viel schlimmere Klatsche bekommen als in der Vorwoche, wenn wir unser Defensivverhalten nicht nachhaltig verbessern“, warnt Rose. Gegenüber der Vorwoche kann er wieder auf Philipp Bong und Mats Ody bauen, die ihre Sperren abgesessen haben: „Wir sind eigentlich verpflichtet, etwas Zählbares mitzunehmen.“

SV Beuel 06 - RW Merl (Sonntag, 15 Uhr): Obwohl die Gastgeber drei Niederlagen in Folge kassiert haben, mahnt der Sportliche Leiter Wolfgang Obert Ruhe und Gelassenheit an: „Die Situation ist nicht schön, wir dürfen das allerdings nicht dramatisieren.“ Das Konzept für eine Verbesserung der Lage lautet: mehr Chancen erspielen und diese nutzen sowie das inkonsequente Defensivverhalten verbessern. Merls Trainer Sawwas Panagiotidis gibt sich nach der Vorwochenniederlage gegen Endenich angefressen: „Wir sind alle noch ein bisschen wütend und wollen uns die verlorenen Punkte wiederholen.“ Panagiotidis rechnet mit einer Partie auf Augenhöhe.

SV Niederbachem - SSV Bornheim (Sonntag, 15.15 Uhr): SSV-Trainer Patrick Schmitz schwimmt mit seinem Team auf einer Erfolgswelle und kündigt auch in Niederbachem bedingungslosen Offensivfußball an: „Wir wollen unser eigenes Spiel besser durchziehen als zuletzt und die Serie fortsetzen.“ Allerdings warnt er davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die Kaderqualität der Niederbachemer entspricht nicht den schwachen Ergebnissen.“ Gegenüber der Vorwoche muss Schmitz auf den verletzten Daniel Becker verzichten. Die Platzherren wollen sich nicht kampflos ergeben, wie Geschäftsführer Marc Plaetrich berichtet: „Wir können befreit aufspielen und müssen unsere Chancen nutzen.“