Vizemeister Büppel startet angriffslustig in neue Saison

der neuen Saison 2017/2018 bekommt es der Vizemeister der vergangenen Spielzeit in der West-Staffel ab 16 Uhr auf dem Sportplatz an der Hoheluchter Straße in Neuenwege mit dem SV Sudendorf-Samern zu tun.

Auch im Vorjahr hatten die Büppelerinnen ihre Auftaktpartie gegen die Kontrahentinnen aus der Nähe von Schüttorf bestreiten müssen und dabei auswärts mit 2:3 den Kürzeren gezogen. Im Rückspiel allerdings landeten die TuS-Frauen zu Hause einen 6:1-Kantersieg. "Wir wollen im Vergleich zur erfolgreichen Vorsaison diesmal gerade vor heimischer Kulisse noch eine Schippe drauflegen", betont TuS-Coach Mario Lück, unter dessen Leitung seit der Winterpause 2016 die Büppelerinnen in Punktspielen noch unbesiegt sind. "Das kann gerne so bleiben", fügt er hinzu wohlwissend, dass sein Team noch zwei, drei Spiele brauchen wird, um wieder in den Rhythmus zu kommen.

Schließlich war der TuS-Kader in der Saisonvorbereitung aufgrund von Studium, Urlaub oder Verletzungen reichlich ausgedünnt, und konnten nur zwei Testspiele bestritten werden. "Immerhin hat die Mannschaft nach durchwachsener Vorbereitung gegen Jahn Delmenhorst die richtige Antwort gegeben", sagt Lück mit Blick auf das Testspiel gegen den Zweitligisten am vergangenen Wochenende. Zwar unterlag seine Elf mit 2:4, doch hatte sie dem Favoriten ein Duell auf Augenhöhe geliefert: "Da waren kaum Unterschiede zu erkennen wir hatten sogar die besseren Chancen."

Die Fehler, die zu Gegentoren führten, waren allerdings ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft noch nicht die Sicherheit und Eingespieltheit der vergangenen Saison hat. "Das Engagement stimmte wie immer, daher bin ich trotz des aktuell dünn besetzten Kaders guten Mutes, dass wir einen vernünftigen Saisonstart hinlegen", gibt sich Lück optimistisch. Er bangt im Auftaktspiel jedoch um den Einsatz von Lena-Sophie Rusin (Bänderdehnung) und Angelina-Michelle Wunder (Oberschenkelprobleme).

Einen guten Eindruck hinterließ zuletzt gegen Jahn Delmenhorst derweil Zugang Mareike Kregel (Werder II), die vor allem ihre Passqualitäten im Mittelfeld und Gefährlichkeit bei Standards unter Beweis stellte. "Auch wenn zurzeit die Abstimmung auf dem Platz noch etwas fehlt sie kann sehr wichtig für uns werden", erklärt Lück, der mit seinem Team wieder einen Platz in den Top drei anpeilt: "Wenn wir uns schnell finden und, anders als in der Vorsaison, eine Kontinuität in die Aufstellung bekommen, dann kann das erneut eine sehr erfolgreiche Saison werden."