2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Kaum zu stoppen auf der Außenbahn: Die Büppelerin Marike Werner (rechts)  entwischte im  Pokalspiel immer wieder ihren Gegenspielerinnen von  BW Hollage. Henning Busch
Kaum zu stoppen auf der Außenbahn: Die Büppelerin Marike Werner (rechts) entwischte im Pokalspiel immer wieder ihren Gegenspielerinnen von BW Hollage. Henning Busch

TuS Büppel wirft Hollage aus Wettbewerb

Wenn es läuft, dann läuft es:
Auch in der ersten Runde des Niedersachsenpokals haben die Fußballerinnen des TuS Büppel ihre beeindruckende Erfolgsserie vom Saisonstart weg mit dem nächsten hohen Sieg ausgebaut. Am Sonntagnachmittag warfen die Friesländerinnen den Oberliga- und Titelrivalen BW Hollage durch einen 6:1 (2:0)-Heimsieg aus dem Wettbewerb und zogen hochverdient in die zweite Runde ein.

"Es macht einfach nur Spaß, und wir genießen das total", brachte TuS-Coach Mario Lück die Gemütslage in Mannschaft und Verein mit Blick auf den Bilderbuch-Saisonstart auf den Punkt: "Es ist bemerkenswert, wie stark die Truppe auch mental schon ist und weiß, wie sie sich auf dem Platz in Drucksituationen oder nach Rückschlägen zu verhalten hat."

Vor heimischer Kulisse an der Hoheluchter Straße hatte Mareike Kregel die Gastgeberinnen mit einem unhaltbaren Volleyschuss aus 25 Metern bereits in der zweiten Minute in Führung gebracht. Wenig später erhöhte Caroline Barr mit einem verwandelten Strafstoß auf 2:0 (6.). Zuvor hatte Kregel den Ball auf die durchstartende Angelina-Michelle Wunder in die Gasse gespielt, ehe Letztere von der gegnerischen Torhüterin zu Fall gebracht wurde.

Danach versuchten die Büppelerinnen allerdings zunächst zu sehr, den Vorsprung zu verwalten. Die, wie erwartet, robust in die Zweikämpfe gehenden Gäste aus dem Landkreis Osnabrück konnten die Partie bis zum Seitenwechsel daraufhin offen gestalten und zugleich einmal noch in höchster Not auf der Linie das mögliche 0:3 verhindern.

"Nach Wiederbeginn wollten wir wieder etwas enger an den Gegenspielerinnen dran sein, dadurch die Abstände verringern und die Räume verkleinern", erläuterte Lück. Doch gab es zunächst einen Dämpfer durch den Anschlusstreffer von Lara Wenning (48.). Nach diesem Wachrüttler waren dann allerdings wieder die TuS-Frauen am Drücker und wie. Mit einem lupenreinen Hattrick schraubte Christina Müller (63., 65., 85.) die Führung auf 5:1, ehe Barr mit ihrem zweiten verwandelten Foulelfmeter den Endstand herstellte. Vor dieser Szene war die bärenstarke Marike Werner, die das 5:1 mit der Hacke vorbereitet hatte, regelwidrig von den Beinen geholt worden.

Aufrufe: 028.8.2017, 13:00 Uhr
Henning BuschAutor