2024-05-02T16:12:49.858Z

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Merken will zum Abschied aufsteigen

TUS BREITHARDT +++ Trainer hört nach der Runde auf

Breithardt . Elf dürfen spielen, doch die Kicker des TuS Breithardt haben noch einen weiteren Akteur, der außerhalb des Platzes buchstäblich immer am Ball ist und bleibt. In Gestalt von Erwin Rock. Breithardts Fußballchef bekommt mitten im heißen B-Liga-Endspurt Gegenwart und Zukunft gebacken, hat auf den Abschied von Spielertrainer Maximilian Merken zum Saisonende prompt mit der Verpflichtung von Dennis Jung (33) reagiert.

Äußerst reizvolle Aufgabe für künftigen Coach Dennis Jung

Der frühere Spieler der JSG Aarbergen fungiert derzeit beim TuS Burgschwalbach (A-Liga Rhein/Lahn) als Co-Trainer von Torsten Baier, kümmert sich federführend um die Zweite. Der künftige Spielertrainer-Part in Breithardt ist seine erste Station als verantwortlicher Coach einer Ersten. „Eine äußerst reizvolle Aufgabe“, sagt Jung auch in der Hoffnung, die Breithardter vielleicht sogar im Status „A-Ligist“ übernehmen zu können.

Das wiederum ist Merkens erklärtes Ziel. „Im Alter von 26 Jahren hat man mir die Chance in Breithardt gegeben und mir Vertrauen geschenkt. Daraus sind zwei intensive Jahre geworden, in denen wir schon einiges erreicht haben. Der Abschied fällt mir wirklich schwer. Das sind in einem Verein mit familiärem Umfeld alles top Jungs. Umso mehr werde ich jetzt alles für den Aufstieg geben“, sprüht der Trainer und Torjäger vor dem Topspiel des Dritten gegen den Rangzweiten Spvgg. Eltville II (So., 15 Uhr) vor Tatendrang. Mindestens bis zum Schluss Relegationsrang drei verteidigen, das ist Merkens Maxime vor dem Abschied, für den er persönliche Gründe anführt. Er werde im Sommer erst einmal kein Trainer-Engagement eingehen, kündigt der scheidende Coach an, der dem Fußball sicherlich verbunden bleiben wird.

„Max hat bei uns richtig gute Arbeit geleistet, sich mit Herzblut eingebracht. Wir bedauern seine Entscheidung. Ich würde es ihm auch persönlich wünschen, dass es mit dem Aufstieg klappt“, betont Erwin Rock, um parallel optimistisch auf die Ära Dennis Jung zu blicken: „Dennis wird seine Vorstellungen umsetzen und bekommt genauso wie Max seine Zeit, um sich einzufinden.“ Wobei Jung auch die notwendige Verjüngung in Etappen anschieben soll. Man setze generell auf junge Spieler aus dem eigenen Umfeld, statt auf Teufel-komm-raus auf Zugänge, die mit finanziellen Aufwendungen verbunden wären, bekräftigt Erwin Rock.



Aufrufe: 027.4.2017, 12:30 Uhr
Stephan NeumannAutor