Mit Blick auf das Personal kann Misch zudem zwei Winterneuzugänge vermelden. Stürmer Nico Marps kehrt vom TuS 08 Rheinberg an den Mittelweg zurück. Enes Kartal stößt von der DJK Lintfort für die Offensive dazu. Dessen Vater Jimmy spielte für die Borther einst in der Landesliga. Die Kaderplanung wird in den kommenden Monaten noch weiter vorangetrieben.
Neben seiner Arbeit als Coach und sportlicher Leiter steht Frank Misch auch mit dem Vorstand um Matthias Schmitz im ständigen Austausch, insbesondere was die infrastrukturellen Bedingungen betrifft. Das langfristige Ziel: Die erste Mannschaft soll in den kommenden Jahren ihr „Borther Gesicht“ behalten. Damit die zufriedenstellende Jugendarbeit weiterhin ihre Früchte trägt und sonntags viele Zuschauer zur Anlage kommen, visiert der Verein mittelfristig einen Kunstrasenplatz an. Die Borther sind mit den Nachbarvereinen aus Millingen, Orsoy und Budberg Teil einer Arbeitsgruppe, in der ein Sportstättenkonzept für die Platzanlagen mit Großspielfeldern entwickelt wurde. Ein erstes Gespräch mit Bürgermeister Dietmar Heyde hat bereits stattgefunden, weitere Konversationen mit der Politik sollen folgen. „Wir vier Vereine wollen gemeinsam und einvernehmlich etwas für den Fußball in Rheinberg bewegen. Aktuell befinden wir uns in der Präsentationsphase bei den Fraktionen“, berichtet Misch.
Die Möglichkeiten für einen Kunstrasenplatz seien in Borth mit den Kabinen- und Gebäudestrukturen sowie dem Unterbau gegeben und sinnvoll. „Der Ascheplatz ist sanierungsbedürftig. Man muss abwarten, wie die Gremien entscheiden“, sagt Misch. Der 48-Jährige will den Klub sportlich auf Dauer in der A-Liga etablieren. Ab sofort stellt der Trainer auch im operativen Geschäft die Weichen für die Zukunft.