Der 40-Jährige wird dem Team fehlen, wie Trainer Lars Brinkschröder zugibt: „Er hat uns zu jeder Zeit weitergeholfen und war sportlich immer ein Vorbild und Leistungsträger. Auch und gerade als Typ wird er fehlen.“ Für Heckel selbst ist der Abschied die Konsequenz der letzten Monate: „In letzter Zeit war ich nicht mehr fit. Irgendwann musste es ja mal so weit sein.“ Weil ihn viele Verletzungen in den vergangenen Spielzeiten immer wieder außer Gefecht setzten, sei der Schritt alternativlos gewesen und nicht so schwergefallen. „Ich wollte es beenden, solange ich es selbst in der Hand habe“, sagt er.
Zu den Highlights seiner Karriere zählt er den doppelten Aufstieg von der Kreisliga über die damalige Bezirksklasse bis hin zur Bezirksliga zwischen 2001 und 2003. „Das war eine Hammertruppe, wir treffen uns mindestens einmal im Jahr“, schwärmt er von damals. Aber auch die jüngeren Jahre mit dem Aufstieg und Klassenerhalt in der Bezirksliga werden ihm wohl immer im Gedächtnis bleiben: „Da hatten wir eine junge Truppe und uns hat eigentlich keiner was zugetraut.“
In den vergangenen Jahren hatte Heckel vor allem mit jüngeren Spielern zu tun, denn in Borgloh spielen fast ausschließlich Spieler aus der eigenen Jugend. So ist Heckels diesjähriger Sturmpartner Michael Brüggemann halb so alt wie er. „Das Wichtigste was ich den Jungs beibringen wollte, war, sich voll auf ein Ziel zu fokussieren, wenn man Erfolg haben möchte“, sagt Heckel über seine Verantwortung im jungen Team.
Nun wird der 40-Jährige zunächst eine Pause einlegen. „Mal sehen, wie ich ohne Fußball klarkomme.“ Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch nichts geplant sei, werde er in der kommenden Zeit aber eine Aufgabe im Verein übernehmen: „Wir sind ja ein kleiner Verein, wo immer irgendwo geholfen werden kann.“ Langfristig geht es ganz ohne Fußball also doch nicht.