Die Mentalität verbessert

Nach nur zwölf Punkten aus der letzten Rückrunde sammelten seine Schützlinge in den ersten elf Spielen dieser Saison in ähnlicher Besetzung bereits 25 Zähler. Brinkschröder überrascht diese Bilanz weniger als manchen Beobachter. „Wir haben uns im Sommer vorgenommen, nun unbequemer zu agieren und eine stärkere Mentalität zu zeigen. Das setzt mein Team gut um.“ In der vergangenen Saison sei er fast von Woche zu Woche zu Umstellungen gezwungen gewesen. „Das läuft nun viel besser. Wir sind entsprechend gut eingespielt.“

Grundlage des Erfolgs ist die Defensive mit den gestandenen Innenverteidigern Henrik Meyer zu Allendorf und Lukas Sundermann. Niemand kassierte weniger Treffer als der TuS (16), der mit Christopher Zehn (6 Tore) einen starken Sechser hat. Vorne sorgen die pfeilschnellen und als Duo schwer zu bremsenden Malte Hinrichs (7 Tore/6 Assists) und Michael Brüggemann (5 Tore/4 Assists) dafür, dass weniger Spiele unglücklich mit 0:1 enden wie noch oft in der Vorsaison. Im Oktober endeten die Duelle mit dem BSV Holzhausen und den Sportfreunden Schledehausen mit 1:0.

Und nun das 6:2 in Dissen. „Ich habe absolut gestaunt, als wir aus den ersten fünf Chancen die 5:1-Pausenführung fabriziert haben“, sagt Brinkschröder, „wir schaffen es diese Saison, das Glück zu erzwingen.“ Das Ziel „Einstelliger Tabellenplatz“ ist auf „Oberes Tabellendrittel“ erhöht. „Wir nehmen mit, was wir kriegen können. Doch über den Aufstieg machen wir uns in dieser und der nächsten Saison keine Gedanken“, sagt der Coach, der den „großen Zusammenhalt und die prima Stimmung meiner bodenständigen Jungs“ lobt. Außer Marco Hebbelmann (Zugang von SF Oesede) kommen alle Spieler aus Borgloh. „Marcos Freundin ist Borgloherin“, sagt Brinkschröder – und lacht.

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